LEONHARDT & PARTNER Rechtsanwälte: Lichtblick für Chemiestandort Premnitz / Großauftrag soll 70 neue Arbeitsplätze in Premnitz schaffen / Insolventes Kunststoffrecyclingwerk gerettet

24.03.2005

LEONHARDT & PARTNER Rechtsanwälte

BERLIN, 24. MÄRZ 2005 · Das insolvente Kunststoffrecyclingwerk in Premnitz wird mit allen 14 Mitarbeitern weitergeführt. Insolvenzverwalter Ulrich Weber konnte bereits am 15. März das Kunststoffrecyclingwerk der Havelländischen Kunststoffrecyclingpark GmbH an den Kaufmann Holger Derendorf verkaufen. Seit über einem Jahr hatte Weber das insolvente Werk mit allen Mitarbeiter weitergeführt und so die neue Lösung ermöglicht. "Heute teilte mir der Erwerber mit, daß er einen Großauftrag erhalten hat und die Produktionsanlagen erheblich ausweiten will. Noch in diesem Jahr sollen insgesamt 70 neue Arbeitsplätze entstehen. Das wäre ein Lichtblick für den Chemiestandort Premnitz und eine gelungene Osterüberraschung," erklärte Insolvenzverwalter Ulrich Weber von der Berliner Kanzlei Leonhardt & Partner.

Im März letzten Jahres meldete das Kunststoffrecyclingwerk Insolvenz an. Das Werk recycelt vorwiegend Kunststoffflaschen (PET) für den Einzelhandel. Insolvenzverwalter Weber war von der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens und seinen engagierten Mitarbeitern überzeugt. Deshalb führte er das Werk weiter. Im Juni 2004 konnte er das Werk an den früheren Gesellschafter Holger Derendorf verpachten. Derendorf investierte bereits in den zurückliegenden Monaten erhebliche Mittel in den Betrieb, um beispielsweise die von den Behörden geforderten Brandschutzauflagen zu erfüllen. Sein Mut, noch während der Insolvenz in den Betrieb zu investieren, war ein wichtiger Baustein, um das Überleben des Werkes zu sichern. Um auch den strengen Auflagen der Umweltbehörden gerecht zu werden, will Derendorf noch Erweiterungsflächen erwerben. Er verhandelt deshalb gegenwärtig mit Insolvenzverwaltern des Büros Leonhardt & Partner in Berlin, die bereits im Jahr 2002 das Polyesterwerk der Märkischen Faser sanieren und verkaufen konnten.

Der Kauf des Werkes durch den früheren Gesellschafter Derendorf wurde nach längeren Verhandlungen mit seiner Bank möglich, die einer Umschuldung zustimmte. Der neue Großauftrag ermöglicht eine erhebliche Erweiterung der Produktion. So wird im Betrieb künftig in drei Schichten pro Tag gearbeitet. Mit der Schaffung von weiteren 70 Arbeitsplätzen in diesem Jahr würde das Kunststoffrecyclingwerk zu einem der größeren Arbeitgeber im krisengeschüttelten Gewerbegebiet von Premnitz.

Nähere Informationen:

Ulrich Weber, Insolvenzverwalter und Rechtsanwalt, Leonhardt & Partner, Kurfürstendamm 212 u. 214, 10719 Berlin, Tel. 030-8859030, Fax: 030-8825179

Holger Derendorf, Gesellschafter des Kunststoffrecyclingwerks der Havelländischen Kunststoffrecyclingpark GmbH, Ginsterweg 21, 42781 Haan, Tel. 02129-3756-0, Mobil 0171-4345120

Kunststoffrecyclingwerk der Havelländischen Kunststoffrecyclingpark GmbH Wolprylastr. 2, 14727 Premnitz, Tel. 03386-24 237-0

Dr. Jochen Mignat, Dr. Mignat PR, Am Hexenpfad 11, 63450 Hanau, Tel. 06181-50791-22, Fax 06181-50791-11, j.mignat@mignat.de

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