Lieser Insolvenzverwalter: Führender Hersteller von Maschinen für Kunststoff-Fenster insolvent

17.12.2012

- Geschäftsbetrieb und Vertrieb im In- und Ausland laufen uneingeschränkt weiter -

- Löhne und Gehälter bis einschließlich Januar sicher -

- Interesse von Investoren vorhanden -

Koblenz/Neustadt/Wied-Rott, 14.12.2012. Die Willi Stürtz Maschinenbau GmbH, einer der führenden Hersteller von Maschinen und Komplettanlagen für die Kunststofffenster- Produktion, hat beim Amtsgericht Neuwied wegen Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Gericht den Koblenzer Rechtsanwalt Jens Lieser bestellt. Der vorläufige Insolvenzverwalter und die Geschäftsleitung verfolgen das Ziel, die Willi Stürtz Maschinenbau GmbH im Rahmen eines Insolvenzverfahrens zu entschulden, die zuletzt angeschlagene Liquidität nachhaltig zu verbessern und den Spezialisten für die Herstellung von Anlagen in der Kunststofffenster-Fertigung wieder wettbewerbsfähig aufzustellen.

Im Rahmen der Sanierung soll der Großteil der 175 betroffenen Arbeitsplätze erhalten bleiben. Der Geschäftsbetrieb und die Produktion laufen am Hauptsitz in Neustadt/Wied-Rott sowie in den Niederlassungen USA, Frankreich und Rumänien uneingeschränkt weiter. Auch die internationalen Vertriebspartner in den Niederlanden, Russland, Slowakei, Polen und Kanada sind weiter tätig. Nach einem positiven ersten Halbjahr 2012 hatten sich die Auftragseingänge deutlich abgeschwächt. Seit November ziehen die Auftragseingänge wieder an und auch die Kunden zeigen großes Interesse am Fortbestand des Unternehmens. Die Löhne und Gehälter der Beschäftigten sind bis Ende Januar 2013 gesichert. Bei der Agentur für Arbeit in Neuwied ist die Insolvenzgeld-Vorfinanzierung bereits beantragt. „Ich sehe bei diesem Traditionshersteller durchaus Chancen für eine Fortführung. Stürtz Maschinenbau verfügt über eine langjährige Erfahrung und Know-how in der automatisierten Kunststofffenster-Fertigung sowie über qualifizierte Fachkräfte und einen starken weltweiten Vertrieb“, sagt Lieser. Nun gelte es den Erhalt des Unternehmens zu sichern und möglichst viele Arbeitsplätze in der strukturschwachen Region zu erhalten.

Der Maschinen- und Anlagenhersteller hatte bereits vor einiger Zeit mit der Optimierung der betrieblichen Abläufe und mit Sanierungsmaßnahmen begonnen, nachdem diverse Kunden Aufträge in die Zukunft verschoben hatten. „Wir werden die bereits eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen konsequent fortsetzen, weil wir an die Zukunft des Unternehmens glauben. Es gilt diese schwierige Phase zu überwinden, um sich dann wieder gestärkt am Markt behaupten zu können“, sagt Karl-Heinz Stürtz, Vorsitzender der Geschäftsleitung und Alleingesellschafter des Familienunternehmens. Bereits jetzt zeichnet sich erstes Interesse von potentiellen Investoren ab. In den kommenden Wochen wird die Geschäftsleitung mit den Interessenten Gespräche führen.

Seit mehr als 65 Jahren ist das Unternehmen am Markt tätig und hatte seit 1979 sich als führender Spezialist für die Kunststofffenster-Produktion einen Namen weit über die Region und Deutschland hinaus gemacht. Das Unternehmen ist weltweit der einzige Anbieter für automatisierte Produktionslösungen in der Kunststofffenster-Fertigung. Es bietet den Herstellern von Kunststofffenstern ganzheitliche Lösungen vom Entwurf über die Produktion bis hin zur Logistik.

Über die Kanzlei Lieser

Die Kanzlei ‚Lieser’ Rechtsbeistand . Rechtsanwälte . Fachanwälte mit Sitz in Koblenz gehört seit über 40 Jahren zu den führenden Insolvenzspezialisten in Rheinland-Pfalz und ist u. a. an den Standorten Koblenz, Trier und Mainz vertreten. Bislang hat die Kanzlei mehr als 3.000 Insolvenzverfahren unterschiedlicher Größe aus allen Branchen betreut.

Kontakt: LIESER Rechtsbeistand . Rechtsanwälte . Fachanwälte
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Willi Stürtz Maschinenbau GmbH
Dr. Werner Boysen, Geschäftsführer
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53577 Neustadt / Wied-Rott
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