- Unternehmensgruppe Sperber aus Trier erwirbt den kompletten Geschäftsbetrieb des Traditionsunternehmens Ruhl Gebäudetechnik -

- Insolvenzverwalter erzielt Sanierung und Fortführungslösung in Rekordzeit von zwei Monaten - Fast alle 46 Mitarbeiter übernommen -

Bad Kreuznach / Altenbamberg / Trier - 05.05.2014. Für die 46 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des insolventen Traditionsunternehmens Ruhl Gebäudetechnik beginnt der Mai mit einer guten Botschaft. Das insolvente Unternehmen ist durch einen neuen Investor gerettet und kann im Zuge einer übertragenden Sanierung neu starten. Geradezu alle Mitarbeiter werden übernommen. Die Unternehmensgruppe Sperber, ein Spezialist für Technische Gebäudeausrüstung mit Sitz in Trier und Tochterunternehmungen sowie Niederlassungen in Koblenz, Köln und Luxemburg, hat als Investor den kompletten Geschäftsbetrieb übernommen. „Eine Insolvenz ist sicherlich für alle Beteiligten eine schwierige Situation. Aber sie bedeutet nicht zwangsläufig das Aus. Durch den neuen Investor haben die Mitarbeiter eine neue Perspektive an der Seite eines starken Partners“, freut sich Rechtsanwalt Jens Lieser, der als Insolvenzverwalter den Kaufvertrag mit dem neuen Investor vereinbart hat. In der Rekordzeit von gerade einmal zwei Monaten nach dem Insolvenzantrag hat sich für das alteingesessene Dienstleistungsunternehmen Ruhl Gebäudetechnik mit Sitz in Altenbamberg eine Fortführungslösung ergeben.

„Ich freue mich, dass wir Ruhl Gebäudetechnik übernommen haben, da es unsere Leistungsangebote insbesondere geographisch optimal ergänzt. Außerdem gilt dieses Traditionsunternehmen aufgrund seiner Expertise, der sehr qualifizierten Mitarbeiter und des sehr guten Serviceangebots bei privaten, gewerblichen und Industriekunden sowie öffentlichen Auftraggebern als leistungsfähiger und zuverlässiger Partner sagt Hermann Sperber, geschäftsführender Gesellschafter der Michael Sperber GmbH & Co KG. Alle aktuellen Baustellen und Aufträge von Ruhl Gebäudetechnik mit Sitz in Altenbamberg sind gesichert und werden ordnungsgemäß beendet. Der Übergang wird fließend und reibungslos verlaufen. Das Unternehmen hatte am 25.02.2014 beim Amtsgericht in Bad Kreuznach einen Insolvenzantrag gestellt, nachdem es im Jahr 2013 zu erheblichen Forderungsausfällen eigener Kunden gekommen war.