Lieser Insolvenzverwalter: Start des Investorenprozesses ermöglicht Aufbruch in erfolgreiche Zukunft des Nürburgrings

15.05.2013

- Investorenprozess startet mit Anzeigenschaltungen am 15. Mai 2013 -

- Attraktivität des Nürburgrings bietet Chancen für neuen Investor,Mitarbeiter und Region -

Nürburg/Mainz, 14.05.2013. Der Start des Investorenprozesses am 15. Mai 2013 eröffnet neue Perspektiven für den weltweit bekannten Nürburgring mit seinen Rennstrecken, den Hotels, der Gastronomie sowie seiner Erlebnis- und Eventinfrastruktur. Mit Anzeigenschaltungen in Tageszeitungen im In- und Ausland werden Investoren aufgefordert, ihr Interesse am Verkaufsprozess zu bekunden. Investoren haben die Möglichkeit, die Vermögensgegenstände des Nürburgrings einzeln, in definierten Einheiten oder als Gesamtheit zu erwerben. Als definierte Vermarktungseinheiten gelten z. B. die Rennstrecken, das 4-Sterne-Hotel, das Eifeldorf Grüne Hölle mit einem 3-Sterne-Hotel und der Ferienpark Drees.

Der Verkaufsprozess bietet dem Nürburgring die Chance eines Neuanfangs. Der Nürburgring hat erhebliches Potenzial und einen legendären Namen. Ein neuer Investor kann den Nürburgring langfristig weiterentwickeln und damit seine Attraktivität für Veranstalter, die Automobilindustrie und Besucher steigern. „Davon profitieren nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Menschen und Unternehmen in der gesamten Region“, sagt Prof. Dr. Dr. Thomas B. Schmidt, Sanierungsgeschäftsführer der Nürburgring GmbH. Der Investorenprozess wird aufgrund der beihilferechtlichen Problematik nach den Vorgaben der EU-Kommission transparent, offen und bedingungsfrei durchgeführt. Nur so kann das Risiko einer drohenden Beihilferückforderung für den künftigen Erwerber ausgeschlossen werden. „Wir kommen unserer Verantwortung nach und werden den Verkaufsprozess in Abstimmung mit der EU-Kommission für den Erwerber rechtssicher gestalten. Planungs- und Rechtssicherheit sind das Fundament für Investoren sowie für Veranstalter und Kunden des Nürburgrings“, sagt Sachwalter Jens Lieser.

Der Investorenprozess wird von der international tätigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG betreut und voraussichtlich bis Anfang 2014 dauern. Der Verkaufsprozess wird strukturiert und ohne zeitlichen Druck unter wirtschaftlich stabilen Rahmenbedingungen des Nürburgrings stattfinden. Er hat keine Auswirkung auf die Durchführung von Veranstaltungen am Nürburgring. Alle Veranstaltungen in der Saison 2013 finden wie geplant und mit der gewohnten Verlässlichkeit statt. Dasselbe gilt über die Veranstaltungen hinaus für den gesamten Betrieb aller weiteren Einrichtungen am Nürburgring.

Interessierte Bieter haben die Möglichkeit, bis zum Sommer ein unverbindliches Angebot abzugeben. Hierbei müssen sie ihre finanzielle Solidität nachweisen. Ausgewählte Bieter haben im Anschluss daran ausreichend Zeit, eine Due Diligence durchzuführen, um dann im Herbst ein verbindliches Angebot abzugeben. Es ist davon auszugehen, dass sich die anschließenden Vertragsverhandlungen bis über das Jahresende hinziehen werden.

Die Entscheidungen über die Veräußerung von Vermögenswerten stehen unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Gläubigerausschusses.

Die Anzeigen zur Abgabe einer Interessenbekundung werden in deutscher und englischer Sprache auch am 15.05.2013 auf der Internetseite der Nürburgring GmbH bzw. der Nürburgring Betriebsgesellschaft GmbH (www.nuerburgring.de) eingestellt.

Über Prof. Dr. jur. Dr. phil. Thomas B. Schmidt

Rechtsanwalt Thomas B. Schmidt ist Fachanwalt für Arbeits- und Insolvenzrecht und Partner der Kanzlei König Rechtsanwälte, eine der führenden Wirtschaftskanzleien in Rheinland-Pfalz mit Sitz in Trier. Seit 1997 ist Prof. Schmidt als Insolvenzverwalter tätig und gilt als bekannter Experte für Insolvenzplanverfahren und Sanierungen. Darüber hinaus ist er auf personelle Restrukturierungen spezialisiert. Er ist Honorarprofessor der Fachhochschule Trier und lehrt dort seit 2002 in den Fächern Wirtschafts- und Insolvenzrecht (weitere Informationen unter: www.thomasbschmidt.de).

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