Linklaters: Albert Rädler wird 75 Jahre alt
Linklaters
Professor Dr. Albert Rädler, eine der profiliertesten Persönlichkeiten im internationalen Steuerrecht und langjähriger Partner der internationalen Sozietät Linklaters, wird morgen (6. Mai) 75 Jahre alt. Rädler war und ist auf vielen Feldern des Steuerrechts äußerst erfolgreich aktiv: Als steuerlicher Berater vieler überwiegend international tätiger Unternehmen und Unternehmer, als Ratgeber von Regierungen überall auf der Welt, als Gastprofessor an renommierten Universitäten weltweit und als Autor unzähliger Publikationen. „Albert Rädler steht für die große Tradition unserer Sozietät in der Steuerberatung“, gratuliert Michael Lappe, German Senior Partner von Linklaters. „Er hat die internationale Ausrichtung unserer Sozietät vorangetrieben und sie dadurch wesentlich geprägt.“
Nach einem Studium der Betriebswissenschaften promovierte Rädler 1960 bei Ottmar Bühler, der bereits 1938 die IFA (International Fiscal Association) gegründet hatte und als einer der Väter des internationalen Steuerrechts gilt. Rädlers Promotionsarbeit zum Thema der direkten Steuern in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft wurde mit dem Gerhard-Thoma-Ehrenpreis des Fachinstituts der Steuerberater e.V. ausgezeichnet und legte den Grundstein für seine herausragende internationale Karriere. 1962 zum Steuerberater bestellt, hatte er von 1966 bis 1982 einen Lehrauftrag an der Universität Regensburg und war dort lange Jahre Direktor des Ottmar-Bühler Forschungsinstituts für internationales Steuerrecht; im Anschluss bis zu seiner Emeritierung 1998 war er Professor für internationales Steuerrecht an der Universität Hamburg. Als Gastprofessor war er an Universitäten etwa in Tokio, Paris und Wien.
1992 war er Generalberichterstatter zum Thema „Nationale und internationale Besteuerungsfolgen der Spaltung von Unternehmen“ auf dem IFA-Kongress in Toronto, 1990 beriet er die Europäische Kommission zur künftigen Gestaltung der Unternehmensbesteuerung im Binnenmarkt (Ruding-Ausschuss) und 1999 gehörte er der "Brühler Kommission" an, die für die rot-grüne Bundesregierung die Reform der Unternehmensbesteuerung vorbereitete. Zusammen mit Arndt Raupach ist er Autor des Standardwerks „Deutsche Steuern bei Auslandsbeziehungen“, das über viele Jahre hinweg die Pflichtlektüre im internationalen Steuerrecht war. Daneben kommentierte Albert Rädler das Körperschaftssteuergesetz (KStG) im Kommentar von Ottmar Bühler.
1971 hatte er die Kanzlei Rädler Raupach & Partner mitbegründet, aus der später Oppenhoff & Rädler und schließlich Linklaters entstand. Als Steuerberater war Albert Rädler auch vor dem Europäischen Gerichtshof gleich mehrfach erfolgreich: Der überzeugte Europäer erstritt mehrere Landmark-Urteile zu den direkten Steuern und erst vor wenigen Jahren erklärte der Europäische Gerichtshof eine Regelung im deutschen Umsatzsteuergesetz auf seine Initiative hin für nichtig.
Albert Rädler ist seit 1962 mit seiner Frau Evelyn verheiratet und Vater von vier Söhnen.
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