Die internationale Anwaltssozietät Linklaters hat die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) bei der Veräußerung einer Mehrheitsbeteiligung an der Preh GmbH beraten. Erwerber ist die Joyson-Gruppe, ein privater Automobilzulieferer in China. Preh ist ein weltweit tätiger deutscher Zulieferer von Elektronikkomponenten für die Automobilindustrie mit Sitz in Bad Neustadt an der Saale.

Die DBAG, ein von ihr verwalteter Private-Equity-Fonds und weitere Co-Investoren hatten Preh 2003 gemeinsam mit dem Management erworben. Künftig wird die Joyson-Unternehmensgruppe 74,9 Prozent der Anteile halten. DBAG, die übrigen Investoren und das Management der Gesellschaft bleiben mit 25,1 Prozent beteiligt. Der Vertrag steht unter dem Vorbehalt behördlicher Zustimmung. Über das Gesamtvolumen der Transaktion vereinbarten die Parteien Stillschweigen.

Preh entwickelt und produziert Bedien- und Steuerelemente für Fahrzeuge, die sich durch die Verbindung von intelligenter Elektronik und Software mit anspruchsvoller Oberflächentechnik und Haptik auszeichnen. Beispiele sind Fahrerbediensysteme, mit denen Klimaanlagen und Kommunikationsgeräte in Autos gesteuert werden. 2010 gründete Preh ein Gemeinschaftsunternehmen mit Joyson Automotive Electronics, um Preh-Produkte in China zu fertigen und zu vermarkten. Diese Partnerschaft mündet jetzt in ein Technologieunternehmen, das von Bad Neustadt aus die weltweiten Aktivitäten von Joyson und Preh in der Automobilelektronik führt.

Zum Linklaters-Team unter der Leitung von Dr. Franz Schaefer und Dr. Rainer Traugott (beide Corporate/M&A, München) gehörten u.a. Dr. Stephan Fackler, Dr. Thomas Broichhausen (Corporate/M&A, München), Richard Gu, John Xu (Corporate/M&A, Shanghai), Dr. Thomas Elser, Dr. Elmar Bindl, Dr. Andreas Goetze, Martin Mager (Steuerrecht, München), Thomas Bader (Arbeitsrecht, München), Dr. Daniela Seeliger und Daniel von Brevern (Kartellrecht, Düsseldorf).

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