Linklaters Oppenhoff & Rädler: Intermarché verkauft SPAR Handels-AG an EDEKA

29.04.2005

Linklaters Oppenhoff & Rädler

Dabei beriet ein Team von Linklaters Oppenhoff & Rädler Intermarché.

Die Intermarché-Gruppe, eine der drei größten Lebensmitteleinzelhandelsgruppen Frankreichs, hat mit EDEKA einen Vertrag über die Veräußerung sämtlicher Aktien der SPAR Handels-AG an EDEKA geschlossen. Gleichzeitig verkaufte Intermarché die Beteiligungen an den Discounthandelsgruppen NETTO Stavenhagen, einem Gemeinschaftsunternehmen mit der dänischen Dansk Supermarked, und Netto Schels ebenfalls an EDEKA. Außerdem vereinbarten Intermarché und EDEKA die Aufnahme von EDEKA in AGENOR, der internationalen Einkaufsorganisation von Intermarché. Die Wirksamkeit dieser Verträge steht jeweils noch unter dem Vorbehalt der kartell-rechtlichen Freigabe.

Die Hauptversammlung der SPAR Handels-AG hatte am 26. Januar 2005 die Übertragung der noch von Minderheitsaktionären gehaltenen Aktien auf Intermarché beschlossen. Dieser Beschluss wurde in der Folgezeit von insgesamt 14 Aktionären gerichtlich angegriffen. Aufgrund eines kurzfristig ausgehandelten gerichtlichen Vergleichs konnte der Übertragungsbeschluss jedoch bereits am 14. April 2005 in das Handelsregister der SPAR Handels-AG eingetragen und damit wirksam werden. Intermarché hält seit diesem Zeitpunkt alle Aktien der SPAR Handels-AG.

Bereits im November 2004 hatte Intermarché die Beteiligungen der SPAR Handels-AG an den Discountern NETTO Stavenhagen und Netto Schels erworben und dadurch die kurzfristige Liquidität der SPAR Handels-AG gesichert und zu ihrer Entschuldung beigetragen. Eine Beteiligung an NETTO Stavenhagen in Höhe von 25 % hatte Intermarché im Anschluss an diesen Erwerb an Dansk Supermarked weiterveräußert.

Intermarché (und im Hinblick auf die Anfechtung des Squeeze out-Beschlusses auch SPAR Handels AG) wurde bei der komplexen Gesamttransaktion von einem internationalem Team von Linklaters Oppenhoff & Rädler unter der Leitung von Hans-Ulrich Wilsing beraten. Das Team umfasste u.a. Dr. Nikolaos Paschos, Dr. Lars Böttcher, Sebastian Goslar, Dr. Björn Holland (alle M&A Gesellschaftsrecht), Dr. Sebastian Benz, Oliver Rosenberg (Steuerrecht), Bernd Meyer-Löwy (Insolvenzrecht), Dr. Anne Federle, Dr. Bernd Meyring (EU- und Kartellrecht), Wolfram Krüger (Immobilienwirtschaftsrecht) sowie Bertrand Andriani und Nicolas Panayotopoulos (Finance, Paris).

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