Köln, 5. September 2013 – Die Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH meldet die Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2012/13, das am 30. Juni 2013 endete:

- Die Kanzlei erwirtschaftete in Deutschland einen Umsatz in Höhe von 92,6 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr (86,0 Mio. Euro) steigerte sie den Umsatz um 7,7 Prozent.

- Inklusive der Auslandsstandorte erzielte Luther einen Umsatz in Höhe von 101,4 Mio. Euro und hat damit erstmals die Grenze von 100 Mio. Euro überschritten. Gegenüber dem Vorjahr (94,0 Mio. Euro) ist das eine Umsatzsteigerung in Höhe von 7,9 Prozent.

- Umsatzstärkste Beratungsfelder waren die Bereiche Gesellschaftsrecht/M&A (43,5 Prozent des Umsatzes), Real Estate (15,1 Prozent) und Arbeitsrecht (13,2 Prozent).

- Die Zahl der Berufsträger in Deutschland ist mit 281 Anwälten und Steuerberatern gegenüber dem Vorjahr (280) nahezu konstant geblieben. Die Zahl der Equity Partner erhöhte sich um einen Kopf auf 63 Partner. Im Ausland haben weitere 61 Rechtsanwälte sowie nach jeweiligem Landesrecht qualifizierte Berufsträger beraten.

Fachbereichsübergreifende Praxisgruppen im Fokus der Strategie

„Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Im vergangenen Geschäftsjahr lag der Fokus der Strategie von Luther darauf, das Beratungsangebot der Sozietät bei hoher Spezialisierung stärker fachbereichsübergreifend zu entwickeln. Wir haben unsere Expertise zu Themen, bei denen ein erkennbar steigender Beratungsbedarf seitens der Mandanten besteht, systematisch verzahnt und ausgebaut“, sagt Prof. Dr. Hans-Georg Hahn, Managing Partner der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft. Die fachbereichsübergreifende Expertise wird bei Luther in Praxisgruppen für die Themen Compliance, Litigation, Energiewirtschaftsrecht, Öffentliche Hand, Umweltrecht/Planung/Regulierung, Familienunternehmen und private Vermögen sowie Vergaberecht gebündelt.

Dass dieses Modell erfolgreich ist, zeigt die Praxisgruppe Litigation: Sie vertritt den Vattenfall-Konzern im Schiedsverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland. Für die herausragende Arbeit der Praxisgruppe Litigation ist Luther vom JUVE Verlag als „Kanzlei des Jahres 2013 Dispute Resolution“ nominiert.

Die Praxisgruppen Vergaberecht und Öffentliche Hand sind im deutschen Markt ebenfalls fest etabliert: Luther hat unter anderem die Gauselmann Gruppe beim Eintritt in den deutschen Spielbankenmarkt begleitet und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben beim Bau des „Hauses der Zukunft“ – dem 1. ÖPP-Hochbauprojekt des Bundes – beraten. Im Gesundheitssektor ist Luther marktführend und an vier von fünf Transaktionen beteiligt. Hervorzuheben ist auch die energierechtliche Beratung, etwa für mehrere Unternehmen des E.ON Konzerns, und die Beratung bei Fragen zum Emissionshandel, etwa für Air China und die RWE Power AG, für die eine Verfassungsbeschwerde in Karlsruhe erhoben wurde.

Stabiles Umsatzwachstum trotz herausforderndem Umfeld

„Luther zeigt während der letzten drei Jahre ein äußerst stabiles Wachstum“, sagt Dr. Markus Sengpiel, ebenfalls Managing Partner bei Luther: „Allerdings sehen auch wir uns mit wachsendem Wettbewerb, steigenden Effizienzanforderungen unserer Mandanten und zunehmendem Preisdruck konfrontiert. Dass wir trotz dieses herausfordernden Umfelds erneut gute Zahlen vorlegen, bestätigt uns in unserer strategischen Ausrichtung.“ Langfristig profitiert Luther von der Pflege nachhaltiger enger Beziehungen zu Mandanten und von einem Full-Service-Ansatz, der Unternehmen die Unterstützung bei sämtlichen zentralen Geschäftsaktivitäten in den Bereichen Steuern und Recht durch hoch spezialisierte Berater ermöglicht.

Den Full-Service-Gedanken hat Luther auch im Bereich der übergreifenden Beratung von rechtlicher und steuerrechtlicher Sachverhalten – durch den weiteren personellen Ausbau des Tax Teams weiter vorangetrieben. Das Bank- und Kapitalmarktrecht wurde ebenfalls durch Neuzugänge gestärkt, so dass das Team jetzt das komplette fachliche Spektrum im Bankrecht abdeckt. Unternehmen werden unter anderem bei Fragen der Finanzierung und Restrukturierung, bei Banking Litigation, im Kapitalmarktrecht und Zahlungsverkehrsrecht beraten.

Ausbau des transnationalen Geschäfts

Positiv auf die Geschäftsentwicklung wirkte sich die enge Zusammenarbeit mit den sechs Auslandsstandorten in Brüssel, Budapest, London, Luxemburg, Shanghai und Singapur sowie die Einbindung in internationale Netzwerke – wie Taxand – aus. Dr. Markus Sengpiel:

„Im Geschäftsjahr 2012/13 haben wir mit Mandanten und Kooperationspartnern aus 55 Ländern weltweit zusammengearbeitet. Ein regionaler Fokus von Luther liegt auf der Beratung in Asien. Mit dieser Ausrichtung orientieren wir uns eng am Bedarf der Mandantschaft, die vor allem Märkte mit vielversprechendem Wirtschaftswachstum ins Auge fasst.“

Deutsche Unternehmen werden von Luther umfassend in allen asiatischen Wachstumsregionen vor Ort beraten. In Indien, Malaysia und Myanmar zählt Luther zu den ersten deutschen Kanzleien, die vor Ort tätig geworden sind. In diesen drei Ländern bietet die Kanzlei ihren Mandanten Corporate Services an und ergänzt dieses Angebot durch die langfristige Zusammenarbeit mit nationalen Best-Friend-Kanzleien.

Zudem ist die positive Entwicklung der Standorte Brüssel und London hervorzuheben: Das Mandatsgeschäft in Luthers ältestem Standort Brüssel entwickelt sich aufgrund des personellen Ausbaus im Jahr 2012 so gut, dass das Team im Sommer 2013 in größere Büroräume umgezogen ist. Das erst im Januar 2012 eröffnete Office in London hat die Erwartung, als Brücke für Mandate aus dem angelsächsischen Raum zu dienen, voll erfüllt. Mittlerweile ist das Büro mit den deutschen Standorten von Luther bestens vernetzt. Der Leiter des Londoner Office, Tobias Verlende LL.M., ist 2013 zum Partner gewählt worden.