Luther-Studie zu Small/Mid-Cap-M&A: Auswirkungen der Lehman-Pleite unter die Lupe genommen

16.12.2009

Luther

Köln / Düsseldorf, 16. Dezember 2009 – Die auf M&A-Beratung spezialisierten Partner der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft haben repräsentativ ausgewählte Unternehmenskäufe und –fusionen im kleinen (bis 10 Millionen Euro) und mittleren Marktsegment (bis 500 Millionen Euro) im Jahr vor und nach der Lehman Brothers-Pleite unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse der Analyse werden jetzt in einer Studie vorgestellt, deren besonderer Fokus der auf den Gründen für ein Scheitern bzw. einen Aufschub der Transaktionen liegt.

Insgesamt 150 der von Luther zwischen dem 15. September 2007 und dem gleichen Datum 2009 begleiteten Transaktionen hat die Kanzlei für die vorliegende Studie untersucht. In die Auswertung einbezogen sind im Gegensatz zu den sonst üblichen M&A-Studien nicht nur abgeschlossene, sondern auch abgebrochene und noch laufende Transaktionen bis zu einem Volumen von 500 Millionen Euro. Die Untersuchung ermöglicht nicht nur einen Vergleich der Auswirkungen der durch Lehman ausgelösten Turbulenzen auf die verschiedenen Branchen, sondern auch weitergehende Erkenntnisse.

Erwartungen hinsichtlich der deutlich negativen Auswirkungen der Finanzkrise werden im kleinen und mittleren Marktsegment nur teilweise bestätigt. „Die häufigste Ursache für den Abbruch einer Transaktion lag zwar in der Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfelds,“ sagt Dr. Markus Schackmann, Head of M&A Services bei Luther. „Überraschend selten ist hingegen eine mangelnde Finanzierung der Beendigungsgrund gewesen,“ so Schackmann weiter, wobei die Einschränkung gelte, dass in Folge der Verschlechterung der Finanzsituation Akquisitionsfinanzierungen mitunter gar nicht mehr angefragt wurden.

Die Erhebung erlaubt eine Eingrenzung des kritischen Zeitpunkts im Laufe einer Transaktion, ab dem sich die Wahrscheinlichkeit für ein Scheitern signifikant erhöht: Statistisch gesehen steigt nach 6,5 Monaten das Risiko für die Transaktion deutlich an. Die wichtigsten Gründe für einen Abbruch lagen insgesamt in der Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfelds sowie in den aus der Due Diligence gewonnenen Erkenntnissen. Eine nicht ausreichende Finanzierung der Übernahme spielte dahingegen als Grund für ein Scheitern eine untergeordnete Rolle.

Mit dem heutigen Tag ist die Untersuchung mit dem Titel „M&A-Transaktionen 2007/2008/2009 – Rückblick, Analyse und Trends“ kostenfrei unter contact@luther-lawfirm.com bestellbar.

Kurzprofil Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Mit einem umfassenden Angebot in allen wirtschaftlich relevanten Feldern der Rechts- und Steuerberatung ist Luther eine der führenden deutschen Wirtschaftskanzleien. Die Full-Service-Kanzlei ist mit mehr als 320 Rechtsanwälten und Steuerberatern in zwölf deutschen Wirtschaftsmetropolen vertreten und mit fünf Auslandsbüros in Brüssel, Budapest, Istanbul, Shanghai und Singapur in wichtigen Investitionsstandorten Europas und Asiens präsent. Zu ihren Mandanten zählen große und mittelständische Unternehmen sowie die öffentliche Hand. Luther gehört außerdem dem internationalen Kanzleiverbund PMLG an und ist das deutsche Mitglied von Taxand, dem weltweiten Netzwerk unabhängiger Steuerpraxen.

Luther verfolgt einen unternehmerischen Ansatz: Alle Beratungsleistungen richten sich am größtmöglichen wirtschaftlichen Nutzen für den Mandanten aus. Die Erarbeitung unternehmerisch sinnvoller und dauerhaft tragfähiger Lösungen steht im Mittelpunkt. Alle Rechtsanwälte und Steuerberater bringen ein interdisziplinäres Aufgabenverständnis mit und haben langjährige Erfahrung in der fachübergreifenden Zusammenarbeit.

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