Massenschadensfall Euro-Gruppe mit 40.000 Geschädigten: Nieding + Barth Sowie Tilp gründen neue Arge Geschädigten Anlegern drohen Nachforderungen des Insolvenzverwalters Europäische Plattform für Anlegerschutz gegründet: ProtectInvestAlliance (PIA)
ARGE-EURO-GRUPPE
NIEDING + BARTH Rechtsanwaltsaktiengesellschaft, Frankfurt am Main
TILP Rechtsanwälte, Kirchentellinsfurt/Berlin
Frankfurt/Kirchentellinsfurt, 21. Dezember 2005. Die Insolvenz der
Würzburger Euro-Gruppe, ein Firmengeflecht aus über einem Dutzend
Kapitalanlagegesellschaften, führt die projektbezogene Kooperation der
beiden auf Anlegerschutz spezialisierten Kanzleien NIEDING + BARTH
Rechtsanwaltsaktiengesellschaft sowie TILP Rechtsanwälte in ihre dritte
Arbeitsgemeinschaft, die ARGE-EURO-GRUPPE. Beide Kanzleien engagieren sich
bereits in den ARGEn Phoenix und Amis für geschädigte Anleger.
Nachdem im Fall der insolventen Euro-Gruppe bereits seit der
Jahrtausendwende zahlreiche Warnungen diverser Medien und
Verbraucherzentralen vorliegen, sieht die ARGE-EURO-GRUPPE in diesem
spezifischen Fall das gezielte Vorgehen gegen Kapitalanlagevermittler als
einen validen Ansatzpunkt. Maßgeblich ist dabei das BGH-Urteil vom 19.7.2004
zur fehlerhaften Anlageberatung bei atypisch stillen Beteiligungen (AZ II ZR
354/02). Hierzu Rechtsanwalt Klaus Nieding: Wir prüfen derzeit alle in
Betracht kommenden Anspruchsgegner intensiv ein Vorgehen gegen Vermittler
scheint uns jedoch einer der vielversprechendsten Ansatzpunkte zu sein. Das
Vorgehen gegen weitere Anspruchsgegner hängt derzeit wesentlich von den
Ermittlungen des Insolvenzverwalters ab. Medienangaben zufolge sollen rund
40.000 geschädigte Anleger von der Insolvenz des Firmengeflechts betroffen
sein.
Angaben der ARGE-EURO-GRUPPE zufolge müssen diejenigen Kapitalanleger, die
in den vergangenen Monaten ihre Zahlungen an die diversen
Kapitalanlagegesellschaften eingestellt haben, nun mit entsprechenden
Nachforderungen des bestellten Insolvenzverwalters rechnen. Dieser wird nach
Einschätzung beider Kanzleien bestrebt sein, die ausstehenden Gelder
konsequent der Masse zuzuführen diese Erfahrung konnten Anleger jedenfalls
im Schadensfall Phoenix machen.
Anlässlich der inzwischen dritten Arbeitsgemeinschaft in diesem Jahr gründen
NIEDING + BARTH Rechtsanwaltsaktiengesellschaft und TILP Rechtsanwälte
zugleich eine europaweit agierende Plattform für geschädigte Kapitalanleger,
die ProtectInvestAlliance. Hierzu Rechtsanwalt Andreas Tilp: Wir vereinen
dabei die ARGEn Phoenix, Amis und Euro-Gruppe in dieser neuen Plattform, die
wir gezielt als europäische Marke für den Schutz der Anleger konsequent
aufbauen werden. Zugleich schaffen wir ein fallübergreifendes,
mehrsprachiges Informations- und Mandantenportal im Internet. Nur mittels
einer solchen Struktur können Fälle in diesen Dimensionen künftig effektiv
und strikt mandantenorientiert gehandhabt werden.
Sowohl NIEDING + BARTH Rechtsanwaltsaktiengesellschaft als auch TILP
Rechtsanwälte haben im Zusammenhang mit der erfolgreichen Arbeit der
vergangenen Monate personell weiter aufgerüstet: In Frankfurt verstärkt nun
Walther von Wietzlow, bisher Leiter der Private Equity-Practice von Jones
Day, das Team um Klaus Nieding und Peter Barth. Bei TILP Rechtsanwälte
traten Frau Dr. Damaris Nicodem, Expertin für US-Sammelklagen, sowie Frau
Sandra Eichler, Expertin für Massenschadensfälle, jüngst in die Kanzlei ein.
Zudem erweiterten beide Kanzleien ihr back-office um jeweils drei neue
Mitarbeiter. Weitere Einstellungen sind konkret geplant.
ÜBER DIE ARGE EURO-GRUPPE:
Die ARGE EURO-GRUPPE ist eine Arbeitsgemeinschaft der beiden auf
Anlegerschutz spezialisierten Rechtsanwaltskanzleien NIEDING + BARTH
Rechtsanwaltsaktiengesellschaft (www.niedingbarth.de), Frankfurt am Main,
und TILP Rechtsanwälte (www.tilp.de), Kirchentellinsfurt (bei Tübingen) und
Berlin. Interessierte Geschädigte können sich unter www.arge-eurogruppe.de
informieren.
NIEDING + BARTH Rechtsanwaltsaktiengesellschaft und TILP Rechtsanwälte
zählen aus der Sicht des führenden Branchenmediums JUVE zur Spitzengruppe
der drei führenden Kanzleien auf diesem Gebiet (JUVE Handbuch 2005/06).
Beide Kanzleien verfügen seit mehr als zehn Jahren über vielfältige
Erfahrungen im Bereich des Anlegerschutzes. In der ARGE PHOENIX betreuen
beide Kanzleien rund 3.000 Geschädigte im bis dato größten Anlagebetrugsfall
der deutschen Nachkriegsgeschichte (www.arge-phoenix.de), im Fall AMIS
betreuen sie inzwischen über 1.500 geschädigte Kapitalanleger aus
Deutschland und Österreich (www.arge-amis.de).
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Stephan Holzinger, Sprecher
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