Mayer, Brown, Rowe & Maw regelt Beschlagnahme für Nike bei weltweit größtem Coup gegen Markenpiraten
Mayer, Brown, Rowe & Maw
Der Zoll im Hamburger Hafen hatte seit Anfang September Markenplagiate im Wert
von 383 Millionen Euro sichergestellt, darunter fast eine Million Paare von .Nike.-
Sportschuhen. Es handelt sich um den weltweit bislang größten Aufgriff gefälschter
Waren. Der internationalen Anwaltskanzlei Mayer, Brown, Rowe & Maw LLP oblag
die Beratung und Vertretung von NIKE International Ltd. bei der
grenzüberschreitenden Durchsetzung der zivilrechtlichen Folgeansprüche und im
Rahmen der (noch anhängigen) Strafverfahren. Die Kanzlei steht dem Sportkonzern in
Deutschland bereits seit 2001 in Fragen der Markenpiraterie zur Seite.
Der Zugriff der Hamburger Behörden war durch die grenzüberschreitende Kooperation
zwischen den Rechteinhabern und dem Zoll ermöglicht worden. Bei der Fahndungsaktion, die
bereits seit Ende August lief, wurden insgesamt 117 Container mit Schuh-, Uhren-, Textilund
Spielzeugfälschungen sichergestellt. Die Ware kam aus Asien und war für Empfänger in
Österreich, Ungarn und Italien bestimmt. Sie wird nun vernichtet.
Daniel R. Marschollek zum Hamburger Fund: .Der Zugriff ist ein großer Erfolg für unsere
Mandantin Nike, die weltweit mit den gebotenen Mitteln gegen Markenpiraterie vorgeht. Zu
verdanken ist dieses Ergebnis der effizienten grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
zwischen den Rechteinhabern und dem Zoll. Es ist erfreulich, dass sich das Bewusstsein für
das Problem der Produktpiraterie in der deutschen Rechtsprechung nach einer anfänglichen
.Lernphase. allmählich in einer immer härteren Bestrafung von Markenverletzungen
niederschlägt. Produktpiraterie ist kein Kavaliersdelikt. Sie ist vielmehr dem Bereich der
Wirtschaftskriminalität zuzuordnen . oftmals auch dem Bereich der organisierten
Kriminalität..
Über Mayer, Brown, Rowe & Maw:
Mit über 1.400 Anwälten an sechs europäischen und sieben US-Standorten gehört Mayer,
Brown, Rowe & Maw LLP zu den führenden internationalen Wirtschaftssozietäten und war
eine der ersten transatlantischen Kanzleien am hiesigen Markt. Zu den Mandanten zählen 65
der Fortune 100, zahlreiche DAX-Unternehmen und führende Mittelständler sowie
internationale Finanzdienstleister. In den deutschen Büros in Frankfurt am Main, Köln und
Berlin beraten rund 100 Anwälte deutsche und internationale Mandanten in einem breiten
Spektrum komplexer Rechtsfragen.
Ansprechpartner für Rückfragen:
Daniel R. Marschollek, Partner
Mayer, Brown, Rowe & Maw, Frankfurt
Tel.: +49 (0)69 7941 1381
E-Mail: dmarschollek@mayerbrownrowe.com
www.mayerbrownrowe.com