Mendelssohn-Viertel gerettet - Insolvenzverwalter Schulte-Kaubrügger findet Investor für insolvente Wohnungsbaugenossenschaft
Schröder Rechtsanwälte
Berlin, 25. Juli 2005 · Die Mieter der insolventen Wohnungsbaugenossenschaft Mendelssohn-Viertel eG können aufatmen. Wie der Insolvenzverwalter, Christoph Schulte-Kaubrügger, heute bekannt gab, hat er nach langer Suche einen Investor gefunden. Damit wurde die Zwangsversteigerung der über 1.500 Genossenschaftswohnungen abgewendet.
Der Investor, der vorerst namentlich nicht genannt werden soll, ist auf die Verwaltung und Bewirtschaftung von Wohnungen spezialisiert. Dieser wird jetzt im Interesse der Mieter die erforderlichen Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen für die Wohnungen einleiten. Zudem konnte durch den Verkauf eine erhebliche Quotenverbesserung für die Gläubiger erreicht werden.
Die Wohnungsbaugenossenschaft Mendelssohn-Viertel eG ist Eigentümerin von Wohnimmobilien, die im wesentlichen an die Genossenschaftsmitglieder vermietet sind. Das Unternehmen hatte Anfang 2004 die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen beantragt. Das Insolvenzverfahren wurde am 1 Mai 2004 eröffnet. Seitdem hatte Insolvenzverwalter Schulte-Kaubrügger für den Erhalt und die Bewirtschaftung der Wohnimmobilien Sorge getragen.