Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen: Übertragende Sanierung im Insolvenzverfahren DRK Rettungsdienst Hildburghausen gGmbH sichert Erhalt aller rund 80 Arbeitsplätze

04.12.2018

- Regiomed-Kliniken GmbH übernimmt drei Rettungswachen Hildburghausen, Eisfeld und Schalkau rückwirkend zum 01. Dezember 2018

- Sanierung der Rettungswache in Suhl mit Betriebsübergang zum 01. Januar 2019 ebenfalls gesichert

München/Hildburghausen, 03. Dezember 2018 – Die Zukunft der vier Rettungswachen in Südthüringen, die von der insolventen DRK Rettungsdienst Hildburghausen gemeinnützige Gesellschaft mbH betrieben wurden, ist zeitgleich mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens gesichert. Alle rund 80 Arbeitsplätze bleiben im Zuge dieser Sanierungslösung erhalten.

Die drei Rettungswachen in Hildburghausen, Eisfeld und Schalkau mit ihren rund 50 Arbeitnehmern werden von der Regiomed-Kliniken GmbH, einem thüringisch-fränkischen kommunalen Klinikverbund, rückwirkend zum 01. Dezember 2018 übernommen. Neuer Betreiber der Rettungswache in Suhl mit den ca. 30 vorhandenen Arbeitsplätzen ist die DRK Rettungsdienst Thüringen gGmbH. Der Betriebsübergang wird zum 01. Januar 2019 erfolgen. Über die Neuvergabe der öffentlich-rechtlichen Verträge für die vier Rettungswachen hatte der Rettungsdienstzweckverband Südthüringen (RDZV) als öffentlicher

Aufgabenträger Ende vergangener Woche nach erfolgter Anhörung des Rettungsdienstbereichsbeirats entschieden.

Am Samstag eröffnete das Amtsgericht Meinigen das Insolvenzverfahren über die DRK Rettungsdienst Hildburghausen gGmbH, die Anfang September Insolvenzantrag aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt hatte. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Henrik Brandenburg von der Kanzlei Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen (München und Nürnberg) bestellt, der zuvor bereits als vorläufiger Insolvenzverwalter in dem Verfahren eingesetzt war und sich in den vergangenen Wochen mit Hochdruck um eine zukunftsfähige Lösung für den Rettungsdienstbetrieb bemüht hatte.

Brandenburg unterzeichnete am Montag das verbindliche Übernahmeangebot der Regiomed-Kliniken GmbH. Der Abschluss des Kauf- und Übernahmevertrages mit der DRK Rettungsdienst Thüringen gGmbH ist für Mitte Dezember geplant. „Ich freue mich sehr, dass wir zwei Betreiber gefunden haben, die die Rettungswachen mitsamt allen Beschäftigten übernehmen und ihnen eine nachhaltige Zukunftsperspektive bieten können. Dies ist die beste Sanierungslösung auch im Sinne der Belegschaft“, sagte Brandenburg am Montag. Ein besonderer Dank gelte allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern: „Ohne den vorbildlichen Einsatz der Mitarbeiter in dieser schwierigen Situation wäre eine solche Sanierung nicht umsetzbar gewesen. Zudem hoffe ich, dass die nicht berücksichtigten Wettbewerber für die Fortführung der Rettungswache in Suhl, die ebenfalls professionelle Angebote und Übernahmekonzepte vorgelegt haben, die Entscheidung sportlich und im Sinne der Belegschaft nehmen,“ sagte Brandenburg.

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