Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen: Chancen für übertragende Sanierung im Insolvenzverfahren Helske People Care GmbH stehen gut

17.09.2021

Oliver Schartl von Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt

Löhne und Gehälter der 162 Arbeitnehmer sind bis Ende Oktober gesichert

Vorläufiger Insolvenzverwalter prüft Sanierungsoptionen und startet Investorenprozess

München, 17. September 2021 – Das Amtsgericht München hat am 10. September die vorläufige Insolvenzverwaltung über die Helske People Care GmbH angeordnet und Rechtsanwalt Oliver Schartl von der Kanzlei Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen (München) zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Zuvor hatte das im Bereich der ambulanten Pflege tätige Unternehmen am 07. September einen Eigenantrag auf Insolvenz aufgrund von Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung gestellt. Die Insolvenzschuldnerin, die mit insgesamt 162 Arbeitnehmern an neun Standorten in Deutschland vertreten ist, ist Teil der Helske-Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Dublin.

Der vorläufige Insolvenzverwalter Schartl, der sich derzeit einen umfassenden Überblick über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens verschafft, führt den Betrieb bis auf Weiteres vollumfänglich fort. Die zuständige Agentur für Arbeit München hat die Vorfinanzierung des Insolvenzgelds bereits bewilligt, so dass die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter zunächst bis Ende Oktober gesichert sind. Das Insolvenzgeld für den Monat August wurde bereits angewiesen.

„Wir arbeiten mit Hochdruck daran, den Großteil der Arbeitsplätze der Helske People Care GmbH zu erhalten und haben dabei innerhalb einer Woche schon hervorragende Ergebnisse erzielt“, sagte Schartl am Freitag in München. Der vorläufige Insolvenzverwalter prüft alle Sanierungsoptionen und hat bereits damit begonnen, einen professionellen Investorenprozess aufzusetzen. „Wir sehen gute Chancen, das Unternehmen kurzfristig im Zuge einer übertragenden Sanierung veräußern zu können“, sagte er. Erste Gespräche mit potenziellen Investoren, die Anlass zu Optimismus geben, hat der vorläufige Insolvenzverwalter schon geführt. „Für die Zukunft des Unternehmens und auch angesichts des fortdauernden Notstandes in der ambulanten Pflege wäre ein Erfolg sehr zu begrüßen “, sagte Schartl.

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