Neue Chancen für Investoren in Osteuropas Wachstumsmärkten – Vierte Jahrestagung Russland & Ukraine der Kanzlei Noerr

21.09.2011

München, 20. September 2011.

Der russische Markt bleibt auch in der Euro-Krise einer der Wachstumstreiber in Europa und bietet stabile Rahmenbedingungen für Investitionen. Aber auch der Ukraine ist es nach dem Abbau bürokratischer Hemmnisse gelungen, die Investitionstätigkeit anzukurbeln. Dieses Fazit zogen die Teilnehmer der vierten Münchner Jahrestagung „Russland & Ukraine – Neue Perspektiven in Europas Wachstumsmärkten“, ausgerichtet von der internationalen Kanzlei Noerr. Die Kanzlei ist seit mehr als 20 Jahren in Mittel- und Osteuropa aktiv und in allen wichtigen Märkten mit eigenen Standorten vertreten. Rund ein Drittel der über 470 Noerr-Anwälte sind in der Region tätig.

„Mit einer von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung prognostizierten Wachstumsrate von jeweils rund 4,5 Prozent liegen sowohl Russland als auch die Ukraine deutlich über dem westeuropäischen Niveau“, hob Noerr-Partner Dr. Peter Zier hervor, der für die Kanzlei das Osteuropa-Geschäft koordiniert. Besonders positiv sei, dass die Ukraine mit weiteren Reformschritten das Investitionsklima verbessert hat.

Davon konnte Noerr-Partner Dr. Mansur Pour Rafsendjani berichten, Managing-Partner des Noerr-Standorts in Kiew. Pour Rafsendjani sieht in der Ukraine derzeit vermehrt Investoren auftreten: „Dazu beigetragen hat, dass die Ukraine einige wichtige Reformen angepackt hat.“ So sei die Zahl der für den Aufbau von Produktionsstätten erforderlichen öffentlich-rechtlichen Erlaubnisse deutlich zurückgegangen und es gebe weniger Verwaltungsvorschriften, die den zeitlichen Ablauf von Investitionsvorhaben verzögern. „Vor allem aber stellen auch ausländische Banken wieder mehr Mittel zur Verfügung“, sagte Pour Rafsendjani.

„Bei den Investitionen in osteuropäische Märkte spielen Joint Ventures eine wesentliche Rolle“, berichtete Björn Paulsen, Managing-Partner des Moskauer Noerr-Standorts. Paulsen berät deutsche Konzerne beim Einstieg in den russischen Markt sowie bei der Eingehung von Gemeinschaftsunternehmen mit russischen Partnern, zuletzt Siemens beim Regionalzug-Joint Venture mit der Sinara-Gruppe. „Kooperationen mit russischen Unternehmen bieten auch den deutschen Partnern Vorteile“, betonte Paulsen. Dazu zählten die Marktkenntnisse des russischen Partnerunternehmens, sein lokales Know-how und vorhandene Vertriebsstrukturen.

Zur Verbesserung der Rahmenbedingungen im russischen Markt tragen zudem die wachsende Zahl der professionell geführten Industrieparks bei – das war das Ergebnis der Podiumsdiskussion, die von der Local Partnerin bei Noerr Moskau und Leiterin des Russian Desk in München, Ekaterina Evdokimova, LL.M. geleitet wurde. Teilnehmer der Diskussion waren u. a. Maxim Ivanov, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Industrieparks in Russland, und Alexander Markus, Mitglied der Geschäftsführung der deutsch-russischen Auslandshandelskammer.

Ein weiteres Thema der Jahrestagung waren Investitionen in Projekte aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien. In Osteuropa besteht nicht nur großer Nachholbedarf – auch die Investitionsbedingungen speziell in der Ukraine sind für Solar- und Windkraftprojekte attraktiv, berichtete Alexander Weigelt, Local Partner bei Noerr in Kiew. So will die Ukraine den Anteil der alternativen Energieformen am Energiemix des Landes von unter einem auf bis zu sechs Prozent steigern. „Das eröffnet Investoren neue Marktchancen“, sagte Weigelt. Dazu beigetragen hat die gesetzliche Fixierung eines „grünen Tarifs“.

Zu den weiteren Referenten gehörten neben Noerr-Anwalt Stefan Wolfgang Weber (Local Partner Moskau) Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Ihre Themen waren unter anderem Investmentstrategien sowie Fragen der Projektfinanzierung und Sicherheitsrisiken bei der Realisierung konkreter Investitionsvorhaben.

Matthias Schulte
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