Niering Insolvenzverwaltung: Geschäftsbetrieb bei Kölner Produktionsfirma Pro GmbH geht unverändert weiter
Niering Insolvenzverwaltung
Unternehmen stellte Insolvenzantrag, Dr. Christoph Niering zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt Niering sieht Chancen gemeinsam mit der Geschäftsführung eine Fortführungs-lösung zu erarbeiten Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes für Beschäftigte der durch Formate wie Boulevard Bio und Mitternachtsspitzen bekannten Produktionsfirma ist bean-tragt
Köln, 5. März 2010 – Die 1979 unter anderem von Alfred Biolek mitgegründete Pro Programme und Produktionen für Bühne und Fernsehen GmbH hat am Mittwoch beim zuständigen Amtsge-richt in Köln Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Amtsgericht Köln hat daraufhin den Kölner Fachanwalt für Insolvenzrecht, Dr. Christoph Niering, zum vorläufigen In-solvenzverwalter bestellt. Niering ist derzeit dabei, sich einen Überblick über den Geschäftsbe-trieb zu verschaffen. „Ziel ist es, gemeinsam mit der Geschäftsleitung in den kommenden Wo-chen eine tragfähige Fortführungslösung zu erarbeiten“, sagt Niering. Er sieht Chancen, dass dies gelingen kann.
Auch der langjährige Geschäftsführer, Andreas Lichter, glaubt an eine Zukunft für das Kölner Traditionsunternehmen. „Die positive Resonanz unserer Auftraggeber und Partner stimmen mich hoffnungsvoll, dass wir auch in Zukunft hochwertige Fernsehunterhaltung mitgestalten können“, sagt Lichter. Als Grund für den Insolvenzantrag nannte er ein festeingeplantes Großprojekt, das aus technischen Gründen nicht wie geplant im Jahr 2010 umgesetzt werden kann. „Die Insolvenz ließ sich trotz des bereits vor einiger Zeit eingeschlagenen Sanierungsweges damit nicht mehr vermeiden“, erklärt Lichter.
Das Kölner Unternehmen hat 15 Mitarbeiter. Es ist durch viele auf Alfred Biolek zugeschnittene TV-Formate wie etwa „Mensch Meier“, „Boulevard Bio“ und „alfredissimo!“ bekannt. Aktuell ist die Produktionsfirma noch an der Produktion vieler bekannter TV-Formate, wie etwa der Kabarett-Sendung „Mitternachtsspitzen“ beteiligt. Diese Produktionen laufen unverändert weiter.
Die Vorfinanzierung der Löhne und Gehälter der beteiligten Arbeitnehmer ist vom vorläufigen Insolvenzverwalter bereits beantragt. Damit wären die Zahlungen bis Ende April gesichert. An-fang Mai ist mit einer Entscheidung des Amtsgerichts Köln über die Eröffnung des Insolvenzver-fahrens zu rechnen.
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