Niering Insolvenzverwaltung

• Geschäftsbetrieb bei Pohland-Gruppe stabil und reibungslos

• Sanierungskonzept wird im 2. Quartal 2009 verabschiedet

• Amtsgericht Köln eröffnet Insolvenzverfahren zum 1. Mai 2009

Köln, 4. Mai 2009

Das Amtsgericht Köln hat zum 1. Mai 2009 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Pohland

Herrenbekleidung GmbH & Co.KG eröffnet und Dr. Christoph Niering von der Kölner Kanzlei Niering

Insolvenzverwaltungen zum Insolvenzverwalter bestellt. Niering hatte als vorläufiger

Insolvenzverwalter gegenüber dem Gericht bestätigt, dass der Herrenausstatter nachhaltig saniert und

fortgeführt werden kann.

„Die Kunden stehen zu Pohland, die Lieferanten bestätigen uns die große Marktbedeutung von

Pohland und sind zu einer konstruktiven Zusammenarbeit bereit“, beschreibt Niering seine

Erfahrungen und Gespräche während des vorläufigen Verfahrens seit dem 3. März 2009.

„Bei Pohland kleiden sich ebenso anspruchsvolle wie preisbewusste Männer ein“, sagt Pohland-

Geschäftsführer Achim Rövenich. „In diesem Marktsegment für Männer ab 30 bis über 55 Jahren

sehen wir mit unseren eigenen Labeln wie mit Marken-Kleidung für Business wie für die Freizeit

solides Wachstumspotenzial.“

Die Tatsache, dass bundesweit bislang erst ein einziger Mitarbeiter von sich aus gekündigt habe,

belegt nach Ansicht des Insolvenzverwalters die vergleichbar stabile wirtschaftliche Lage in einem

ungewöhnlich schwierigen Marktumfeld. Der Geschäftsbetrieb werde daher auch im eröffneten

Verfahren uneingeschränkt fortgeführt, ein umfassendes Konzept für eine nachhaltige strukturelle

Sanierung werde noch im 2. Quartal 2009 verabschiedet, so Niering weiter.

„Derzeit überprüfen wir jede einzelne Filiale auf deren Wettbewerbs- und wirtschaftliche

Leistungsfähigkeit und leiten daraus individuelle Maßnahmenpakete für die Standorte ab“, erklärt

Niering, dessen Ziel ein Insolvenzplanverfahren für die Pohland-Gruppe nach einer Einigung mit den

wesentlichen Beteiligten an dem Verfahren ist.

Über Pohland

Pohland ist ein Modefachgeschäft für den anspruchsvollen Mann. Das Unternehmen zeichnet ein

Multilabelkonzept mit über 100 exklusiven internationalen und nationalen Marken aus. 2008

erwirtschafteten etwa 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den bundesweit 12 Filialen an 11

Standorten einen Bruttoumsatz von 52 Millionen Euro.

Aktuelle Bilder der einzelnen Filialen finden Sie unter:

www.pohland.de/news/

Mitarbeiterzahlen an den einzelnen Standorten neben der Zentrale mit 24 Beschäftigten:

Braunschweig (17 Beschäftigte), Bremen (14 Beschäftigte), Dortmund (40 Beschäftigte), Duisburg

(15 Beschäftigte), Essen (28 Beschäftigte), Frankfurt (57 Beschäftigte), Hannover (20 Beschäftigte),

Kassel (19 Beschäftigte) Koblenz (18 Beschäftigte), Köln (49 Beschäftigte), Köln-Weiden

(7 Beschäftigte), Oberhausen (35 Beschäftigte)

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