Die Aktionäre der DF Deutsche Forfait AG haben auf der ordentlichen Hauptversammlung den Maßnahmen zur Restrukturierung der Gesellschaft in allen relevanten Tagesordnungspunkten mit mehr als 99 % des vertretenen Kapital zugestimmt. Sie stimmten vor allem der Ausgabe von Optionen für die bereits bestehende DF AG Anleihe 2013/2020 mit jeweils 99,8 % des vertretenen Grundkapitals zu. Letzteres schafft die Grundlage für die Umsetzung des umfassenden Restrukturierungskonzeptes der Gesellschaft, wonach die bestehende Anleihe in eine Optionsanleihe umgewandelt werden soll. Daneben war auch eine Erhöhung des Grundkapitals von derzeit 6,8 Mio. EUR auf bis zu 13,6 Mio. EUR Beschlussgegenstand.

Zuvor hatten bereits die kreditgebenden Banken und zahlreiche Anleihegläubiger ihre Unterstützung zum Restrukturierungskonzept zugesagt. Bei der ersten Abstimmung der Anleihegläubiger ohne Versammlung wurde das Mindestquorum von 50 % zwar nicht erreicht. Eine zweite Gläubigerabstimmung in Form einer Präsenzversammlung soll deshalb kurzfristig einberufen werden; hier wird ein Quorum von 25% reichen.

Ein Team von Osborne Clarke unter Leitung von Dr. Matthias Terlau begleitete nicht nur die Hauptversammlung, sondern berät umfassend die gesamte Restrukturierung, einschließlich Begleitung der Gläubigerversammlung, Hauptversammlung mit Kapitalerhöhung und Optionsanleihe, Debt to Equity Swap aus genehmigtem Kapital für einen Teil der bestehenden Anleihe. Das Team umfasste außerdem Patrick Smith, Dr. Daniel Walter, Laura Kristin Meliss, Charlotte Strese, Natalie Zag (alle Kapitalmarktrecht, Aktienrecht), Jürgen Ehrlichmann, Anne Gebel (Insolvenzrecht) und Nadia Reinders (Steuerrecht).