PKL KELLER KOPPENHÖFER SPIES: Gläubigerversammlung hat dem Insolvenzplan des Herrn Walter Kaplan zugestimmt
PKL KELLER KOPPENHÖFER SPIES
21.02.2005 - Dresden Insolvenzplan des Dresdner Architekten Walter Kaplan zugestimmt
Die Gläubiger erhalten Quote unter 1 %
Insolvenzgericht hat Insolvenzplan bestätigt
Der Dresdner Star-Architekt Walter Kaplan, der unter anderem so bedeutsame Projekt wie die neue Dresdner Messe geplant hat, ist im Zusammenhang mit der Insolvenz der Architektengesellschaft KMSP Kaplan, Matzke, Schöller & Partner GbR deren Gesellschafter Herr Kaplan gewesen ist, in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Nachdem über das Vermögen der Architektengesellschaft KMSP GbR beim Amtsgerichts Essen das Insolvenzverfahren eröffnet worden ist, ist Herr Kaplan nunmehr als Architekt und Projektentwickler in Dresden tätig.
Infolge der Insolvenz der GbR konnten aufgenommene Kredite zur Finanzierung umfangreichen Immobilienvermögens welches insbesondere für Bauträgermaßnahmen erworben wurde, nicht mehr bedient werden. Zur Begrenzung der sich hieraus ergebenden Haftungstatbestände wurde durch den Dresdner Rechtsanwalt Jörg Spies von der Kanzlei PKL KELLER KOPPENHÖFER SPIES, ein Insolvenzplan erstellt.
Das Planverfahren wurde 1999 in die InsO u.a. mit dem Ziel eingeführt, persönlich haftenden Unternehmern in wirtschaftlichen Schwierigkeiten, insbesondere nach einer Insolvenz, den Neustart zu erleichtern, sofern auf diesem Weg die Gläubiger gegenüber dem Ergebnis einer Regelinsolvenz wirtschaftlich besser gestellt werden.
In der Gläubigerversammlung vom 02.05.2005 haben sämtliche drei Gläubigergruppen dem von Herrn Rechtsanwalt Jörg Spies vorgelegten Insolvenzplan zur Schuldenbereinigung einstimmig oder mehrheitlich zugestimmt. Das Insolvenzgericht hat daraufhin den Insolvenzplan bestätigt. Dieser sieht eine Reduzierung sämtlicher Verbindlichkeiten auf unter 1 % vor. Die Quote wird von der Familie aufgebracht und einmalig gezahlt.