PKL KELLER SPIES: Insolvenzplan zur Sanierung der UNYLON Polymers GmbH durch Gläubiger bestätigt

15.12.2009

PKL KELLER SPIES

(Dresden, Guben, 10.12.2009) Weiterer Schritt zur Rettung der UNYLON Polymers GmbH vollzogen. Mit der Zustimmung zum Insolvenzplan hat die Gläubigerversammlung des zu Beginn 2009 in die Insolvenz geratenen Unternehmens den Weg für den erfolgreichen Neustart geebnet und damit eine weitere Voraussetzung für die vollständige Übernahme der Geschäftsanteile durch die Zakłady Azotowe w Tarnów-Mościce S.A. mit Sitz in Tarnów/Polen (Azoty Tarnów) und der Unylon AG (Unylon) geschaffen.

Das Unternehmen stellt seit 1969 Nylongranulat aus Caprolactam her. Die Produkte finden u. a. in Kunststoffmischungen für den Spritzguss, aber auch für die Herstellung von Seilen, Netzen, Kunststofffolien und Teppichfasern Verwendung. Zu wesentlichen Nachfragern von Nylonprodukten gehören u. a. auch die Zulieferbetriebe der Automobilindustrie. Rechtsanwalt und Geschäftsführer Jörg Spies, der den Insolvenzplan erstellt hat: „Die erfolgreiche Restrukturierung der UNYLON Polymers GmbH in Eigenverwaltung sichert in einer strukturgeschwächten Region Arbeitsplätze. Dieses positive Beispiel zeigt das Potential des Sanierungsinstruments Insolvenzplan. In Zusammenarbeit mit SSC Consult, Köln, haben wir ein weltweites Bietungsverfahren durchgeführt und mit ZA Tarnow einen sehr geeigneten strategischen Investor für die UNYLON Polymers GmbH gewinnen können.“

Das Unternehmen ist mit einer Jahreskapazität von annähernd 48.000 t einer der kleineren Nylonhersteller in Europa und das einzige, nicht in einem Chemiekonzern integrierte Unternehmen. Der Weltmarktanteil am Markt für Polyamid 6 beträgt ca. 2%. In der Gläubigerversammlung vom 10.12.2009 haben 4 der insgesamt 5 Gläubigergruppen einstimmig und die 5. Gläubigergruppe mehrheitlich dem von Herrn Rechtsanwalt Jörg Spies vorgelegten Insolvenzplan zur Sanierung der Gesellschaft zugestimmt. Das Insolvenzgericht hat daraufhin den Insolvenzplan bestätigt. Der Plan sieht vor, dass an die Gläubiger innerhalb eines Zeitraumes von zwei Monaten nach Aufhebung des Insolvenzverfahrens eine Quote von ausgeschüttet wird. Damit werden die Gläubiger gegenüber einer Regelabwicklung deutlich besser gestellt, da andernfalls keine Quote hätte ausgezahlt werden können

PKL KELLER SPIES PARTNERSCHAFT ist eine auf Insolvenzverwaltungen und Unternehmenssanierungen spezialisierte Kanzlei. Sie betreut durch Rechtsanwalt Jörg Spies sowie weitere drei Verwalter zahlreiche Verfahren und ist auch insbesondere im Bereich der Insolvenzplanerstellung aktiv. PKL KELLER SPIES PARTNERSCHAFT ist mit 15 Berufsträgern und mehr als 50 Mitarbeitern an den Standorten Dresden, Hannover, Leipzig, Berlin und Bautzen vertreten.

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