PKL KELLER SPIES PARTNERSCHAFT: Gläubigerversammlung hat dem Insolvenzplan der Tischlerei Gerhard Scheibner zugestimmt
PKL KELLER SPIES PARTNERSCHAFT
30.08.2005 Dresden
Gläubigerversammlung hat Insolvenzplan für die Tischlerei Gerhard Scheibner zugestimmt - Die Gläubiger erhalten eine Quote von 6,8 % - Insolvenzgericht hat Insolvenzplan bestätigt
Die Tischlerei hatte im Anfang 2005 einen Insolvenzantrag stellen müssen, nachdem die Hausbank es abgelehnt hatte, ein Sanierungskonzept zu begleiten.
Um das auf anspruchsvollen, individuellen gehobenen Innenausbau und historische Aufarbeitung von Türen spezialisierte Unternehmen zu erhalten, wurde durch den Dresdner Rechtsanwalt Jörg Spies von der Kanzlei PKL KELLER SPIES PARTNERSCHAFT, ein Insolvenzplan erstellt. Dabei wurde ein Teil der für die Planerstellung anfallenden Kosten durch die SAB Sächsische AufbauBank im Rahmen des Förderprogramms Krisenbewältigung und Neustart übernommen. Im Rahmen dieses Programms ist weiterhin ein Betriebsmittelkredit für den Neustart beantragt.
Das Planverfahren wurde 1999 in die InsO u.a. mit dem Ziel eingeführt, Unternehmern in wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Rahmen eines Insolvenzverfahrens zu restrukturieren, sofern auf diesem Weg die Gläubiger gegenüber dem Ergebnis einer Regelinsolvenz (Unternehmensabwicklung) wirtschaftlich besser gestellt werden.
In der Gläubigerversammlung vom 30.08.2005 haben sämtliche drei Gläubigergruppen dem von Herrn Rechtsanwalt Jörg Spies vorgelegten Insolvenzplan zur Schuldenbereinigung des Unternehmens zugestimmt. Das Insolvenzgericht hat daraufhin den Insolvenzplan bestätigt. Dieser sieht eine Reduzierung sämtlicher ungesicherter Verbindlichkeiten auf 6,8 % vor.
In nur sechs Monaten konnten die maßgeblichen Eckpunkte des Restrukturierungskonzeptes zum dauerhaften Erhalt von 11 Arbeitsplätzen umgesetzt werden. Das hohe Know-how der Mitarbeiter und die am Markt etablierte Stellung des Unternehmens bilden eine gute Grundlage für den Neuanfang aus der Insolvenz.