Ulm, 14. Februar 2022. Die European Insolvency Practitioners Association (EIP) hat auf ihrer digitalen Jahresversammlung die Neubesetzung des Vorstandes bekanntgegeben. Den Vorsitz des europäischen Insolvenzverwalterverbands übernimmt der PLUTA Managing Partner Ivo-Meinert Willrodt. Der Experte für Insolvenzrecht bringt über 17 Jahre Erfahrung als Rechtsanwalt mit und betreute bislang mehr als 300 Unternehmensinsolvenzen.

Seit November 2018 war Willrodt bereits Vizepräsident des EIP Verbands. Er ist zudem Mitglied von INSOL International, INSOL Europe und dem American Bankruptcy Institute (ABI). Bei PLUTA koordiniert Sanierungsexperte Willrodt die internationalen Aktivitäten für BTG Global Advisory, einem Netzwerk von unabhängigen Insolvenz- und Restrukturierungsgesellschaften.

Der neue EIP Präsident Ivo-Meinert Willrodt erklärt: „Wir wollen weiterhin die Harmonisierung des Insolvenzrechts in Europa vorantreiben und die Umsetzung der europäischen Richtlinie fördern. All dies mit dem Ziel, die Bedeutung der Insolvenzverwaltertätigkeit aufzuzeigen. Diese spielen eine wichtige Rolle, um Unternehmen in schwierigen Situationen zu retten.“

Die bisherige Präsidentin Béatrice Dunogué-Gaffié, die seit zwanzig Jahren als Insolvenzverwalterin tätig ist, übernimmt die Rolle der Vizepräsidentin. Weitere Mitglieder im Vorstand kommen aus unterschiedlichen europäischen Ländern und ergänzen das Team mit mehrjähriger Erfahrung im juristischen Bereich. Aus Deutschland zählen hierzu Daniel Fritz von Dentons, Dr. Robert Hänel von Ancor und Axel W. Bierbach von Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen.

Die 2016 gegründete European Insolvency Practitioners Association (EIP) mit Sitz in Brüssel ist ein unabhängiger Verband, der sich aus 14 europäischen Organisationen und rund 4.500 einzelnen Insolvenzverwaltern zusammensetzt und in mehr als 12 europäischen Ländern vertreten ist. Ein wichtiges Ziel des Verbands ist es, die Bedeutung von Restrukturierungs- und Insolvenzverfahren und deren Effizienz in ganz Europa hervorzuheben.