ProtectInvestAlliance (PIA) (Nieding + Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft TILP Rechtsanwälte): K1-Anlageskandal - PIA ProtectInvestAlliance als einziger deutscher Rechtsvertreter in alle Gläubigerausschüsse berufen

03.02.2010

ProtectInvestAlliance (PIA) (Nieding + Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft TILP Rechtsanwälte)

- Die Liquidatoren auf den British Virgin Islands gehen von einem Schneeballsystem aus

- PIA-Anwalt Marc Schiefer in den Gläubigerausschuss von K1 Invest und K1 Global berufen

- PIA vertritt aktuell Anlegerforderungen von rund 30 Millionen Euro

Frankfurt am Main, 03. Februar 2010 – PIA-Anwalt Marc Schiefer wurde gestern vor Ort auf den Britischen Jungferninseln (British Virgin Islands / BVI) in die beiden Gläubigerausschüsse des "K1 Invest" und des "K1 Global", den Kapitalsammelstellen von Helmut Kiener, berufen. Er vertritt dort nunmehr für die ProtectInvestAlliance (PIA), einem Zusammenschluss von Nieding + Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft und TILP Rechtsanwälte, die Ansprüche deutscher und ausländischer Investoren gegenüber der insolventen K1-Gruppe. PIA ist somit der einzige deutsche Rechtsvertreter in beiden Gläubigerausschüssen der beiden Fonds. Im Gläubigerausschuss des "K1 Invest" stellen die Vertreter der PIA sogar zwei von drei Mitglieder und haben dort somit die Mehrheit. Nur durch das aktive Auftreten der PIA vor Ort konnte die sofortige Bildung eines Gläubigerausschusses für beide Gesellschaften überhaupt erst erreicht werden. Damit verbunden sind weitgehende Interventions- und Informationsrechte, die für die Verfolgung und Realisierung der Anlegerforderungen entscheidend sein dürften.

Helmut Kiener, Gründer der K1-Gruppe, hatte die Britischen Jungferninseln für seine Geschäftstätigkeit genutzt. Dabei ist in den "K1 Invest" das meiste Anlegergeld geflossen, nämlich rund 350 Millionen Euro, während in den "K1 Global" etwa weitere 175 Millionen Euro eingezahlt wurden.

Die Wirtschaftsprüfer Grant Thornton wickeln das Liquidationsverfahren auf den British Virgin Islands nach dortigem Recht ab. Das Arbeitstreffen mit Grant Thornton auf den BVI kommentiert Rechtsanwalt Klaus Nieding: "Im K1-Betrugsfall wird das deutsche Insolvenzrecht keine Anwendung finden. PIA repräsentiert aktuell bereits rund 30 Millionen Euro Anlegerkapital. Wir sind aufgrund bereits angekündigter konkreter Mandatierungen privater wie institutioneller K1-Investoren zuversichtlich, kurzfristig über 100 Millionen Euro zu vertreten.“

Für effektiven Rechtsschutz für die Geschädigten der Kiener-Gruppe müssen solvente Anspruchsgegner ausfindig gemacht und das undurchschaubare Firmen- und Zahlungsgeflecht von Helmut Kiener aufgedeckt werden. "Nach dem aktuellen Stand unserer Erkenntnisse beruht das Kiener-Modell auf im Kreis wandernden Geldern. Dies ging nur mit einem komplexen und intransparenten Konstrukt an Firmen und Investitionen, was die Recherche nach dem Verbleib der Gelder nicht gerade vereinfacht", erläutert Rechtsanwalt Andreas Tilp.

„Um unseren Mandanten die bestmögliche rechtliche Unterstützung zu bieten hat sich PIA von Anfang an international vernetzt. Wir sind entsprechende Anwaltskooperationen mit der auf den BVI ansässigen Großkanzlei Whiters sowie Sozietäten in Großbritannien, den Niederlanden, der Schweiz und Liechtenstein eingegangen", betont Rechtsanwalt Klaus Nieding.

Rechtsanwalt Tilp: "Unsere Gespräche vor Ort in BVI haben unsere Strategie, zu Gunsten der PIA-Mandanten nach den "tiefen Taschen" zu fahnden, gestärkt. Unsere Tätigkeiten richten sich daher aktuell vor allem gegen Gesellschaften von Barclays, HSBC sowie beteiligte Treuhänder und Rechtsanwälte seitens Kiener", so Rechtsanwalt Andreas Tilp.

Hintergrund (vgl. auch www.k1-schaden.de):

Die Staatsanwaltschaft Würzburg ermittelt gegen Helmut Kiener wegen Betrug und Untreue in mehreren Fällen. Der studierte Psychologe und Sozialpädagoge soll rund um die Fonds K1 Invest und K1 Global ein komplexes Netz an Firmen aufgebaut haben. Kieners Fonds wurden innerhalb der Branche schon seit längerem als Produkte des "Grauen Kapitalmarktes" spezifiziert. Seine Geschäfte betrieb Kiener unter den Augen der Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin), obwohl diese ihm bereits 2001 die Verwaltung von Finanzportfolios untersagt hatte.

Als "grau" wird der Teil der Finanzmärkte bezeichnet, der nicht reguliert ist und damit keiner staatlichen Aufsicht unterliegt. Die Schadenshöhe am "Grauen Kapitalmarkt" summiert sich nach Schätzungen des Bundeskriminalamts auf bis zu 30 Mrd. Euro pro Jahr. Zuletzt hatte vor allem der Betrugsfall Phoenix Kapitaldienst die Branche erschüttert. Zehntausende deutscher Privatanleger verloren ihr Geld, insgesamt 600 Mio. Euro hatten sie angelegt.

Über PIA (www.pia-eu.com):

In der ProtectInvestAlliance (PIA), Frankfurt, Kirchentellinsfurt, Wien und Brüssel, vertreten die beiden auf Investorenschutz spezialisierten Kanzleien Nieding + Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft(www.niedingbarth.de) und TILP Rechtsanwälte (www.tilp.de) zahlreiche Investoren, darunter über 8.000 geschädigte private und institutionelle Investoren in den Schadensfällen Phoenix, AMIS, AHBR, DBVI, Swaps und Kiener/K1.

Über Nieding + Barth (www.niedingbarth.de):

Die Nieding + Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft ("Eine führende Kanzlei im Kapitalanlegerschutz, die seit Jahren zu den ersten Adressen im Markt gehört.") zählt aus der Sicht des führenden Branchenmediums JUVE zur Spitzengruppe der drei führenden Kanzleien auf dem Gebiet Kapitalmarktrecht und Anlegerschutz (JUVE Handbuch 2009/10). Die Kanzlei verfügt seit mehr als fünfzehn Jahren über vielfältige Erfahrungen im Bereich des Schutzes von Aktionären und Investoren. Deutschlands erste reine Rechtsanwaltsaktiengesellschaft Nieding + Barth hat bisher über 30 Entscheidungen des BGH zum Anleger- und Investorenschutz herbeigeführt. Seit 1994 vertritt sie Deutschlands größte und führende Aktionärsvereinigung, die DSW Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. Die Anwälte von Nieding + Barth nehmen in bis zu 150 Hauptversammlungen pro Jahr die Rechte von privaten und institutionellen Aktionären wahr, die Kanzlei ist insoweit führend in der Hauptversammlungsvertretung von Aktionären. Die WirtschaftsWoche (16/09) nennt Nieding + Barth eine "Top-Kanzlei für alle Belange der Kapitalanleger". Nieding + Barth hat bis heute institutionelle und private Investoren mit einer gesamten Schadenssumme von rund 10 Milliarden EUR vertreten. Klaus Nieding, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, wurde zuletzt vom Finanzausschuss des Deutschen Bundestages zum Sachverständigen im Zusammenhang mit dem Finanzmarktstabilisierungsgesetz (Stichwort: "Enteignung bei Hypo Real Estate") sowie zum Sachverständigen im Rahmen der Reform der Anlegerentschädigungssysteme ernannt.

Über TILP Rechtsanwälte (www.tilp.de):

Die Tübinger Kanzlei TILP Rechtsanwälte ist eine der führenden und erfahrensten deutschen Kanzleien, die sich konsequent, effektiv und ausschließlich für die Interessen von Investoren engagiert, ob Institutionelle, Family Offices oder Private. Diese Einschätzung teilen Medien und Wettbewerber: Seit vielen Jahren wird TILP Rechtsanwälte zur hiesigen Marktspitze im Bank- und Kapitalmarktrecht gezählt. Die WirtschaftsWoche nennt Andreas Tilp „die Nummer eins unter den Kapitalanlagerechtlern“ (18.4.2009), für die Süddeutsche Zeitung ist er „der Nestor unter den Anlegerschutzanwälten“ (25.11.2008). Das aktuelle Handbuch Wirtschaftskanzleien 2009/2010 der juristischen Fachpublikation JUVE bewertet TILP Rechtsanwälte als „eine führende Kanzlei im Kapitalanlegerschutz, die seit Jahren zu den ersten Adressen gehört und … das Rechtsgebiet entscheidend geprägt hat“, Wettbewerber bescheinigen ihr eine Art „Vorbildfunktion und hohe fachliche Kompetenz“. TILP Rechtsanwälte ist bereits seit 1994 im Bank-, Börsen-, Investment-, Kapitalanlage- und Kapitalmarktrecht erfolgreich tätig. Die Kanzlei hat inzwischen über 70 Entscheidungen des Bundesgerichtshofs sowie des Bundesverfassungsgerichts von grundsätzlicher Bedeutung für Anlegerrechte in Deutschland herbeigeführt – der FOCUS (11/2007) bezeichnet das von TILP Rechtsanwälte 2006 erstrittene Kickback-Urteil des BGH zu verschwiegenen Provisionen bei Geldanlagen als „Sensationsurteil“, für Verbraucherschützer ist es ein "bedeutender Etappensieg für den Anlegerschutz".. Im "wohl größten Verfahren der deutschen Wirtschaftsgeschichte" (Der Spiegel vom 2.3.2008) vertritt TILP Rechtsanwälte jeweils denMusterkläger in den beiden so genannten KapMuG-Verfahren gegen die Deutsche Telekom. Kanzleigründer Andreas Tilp ist für das Wirtschaftsmagazin Capital: „Der Etablierte…Er gilt als einer der erfahrensten Anwälte…“ (17/2006). Der Spiegel (31/2008) nennt ihn einen "international erfahrenen Anlegeranwalt". Nach Einschätzung der FrankfurterAllgemeine Sonntagszeitung ist er der „wohl bekannteste Anwalt der Republik“ (16.8.2009).

Kontakt:

Nieding+Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft

RA Klaus Nieding

An der Dammheide 10

60486 Frankfurt

Telefon: +49-69-238538-0

Fax: +49-69-238538-10

E-Mail: K_Nieding@niedingbarth.de

TILP Rechtsanwälte

RA Andreas Tilp

Einhornstraße 21

72138 Kirchenteillinsfurt

Telefon: +49-7121-90909-0

Fax: +49-7121-90909-81

E-Mail: andreas.tilp@tilp.de

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