Rechtsanwalt Dr. Michael Jaffé Insolvenzverwalter der RCF Repair Center Fürstenfeldbruck GmbH

05.02.2007

Jaffé

Gespräche mit Investoren für Repair Center Fürstenfeldbruck laufen

- Betrieb geht auch nach der formellen Eröffnung des Insolvenzverfahrens vollumfänglich weiter

- Erfolg der Sanierung abhängig von Erschließung neuer Geschäftsfelder und dem Abbau von Überkapazitäten

- Kein Zeitdruck für Verhandlungen

München/Fürstenfeldbruck, 5. Februar 2007. Das RCF Repair Center Fürstenfeldbruck (vormals Fernmeldewerk München-Aubing) mit seinen rund 100 Mitarbeitern kann vorerst weiter arbeiten. „Wir führen den Betrieb auch nach der zum 1. Februar erfolgten formellen Eröffnung des Insolvenzverfahrens in vollem Umfang fort. Parallel dazu führen wir Gespräche mit potenziellen Investoren.

Allerdings zeichnet sich noch keine dauerhafte Lösung für die Zukunft ab“, teilte der vom Amtsgericht München bestellte Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé heute mit. Die unveränderte Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs sei auf Sicht der nächsten Monate jedoch gesichert.

Schließung vermieden

Die RCF Repair Center Fürstenfeldbruck GmbH stellte am 22. November 2006 wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenzantrag. Zuvor bereits hatte der alleinige Gesellschafter die Liquidation des Betriebs zum 28. Februar 2007 eingeleitet. „Das hat uns die Stabilisierung enorm erschwert. Es bestand eine akute Zerfallsgefahr, weil Kunden und Lieferanten aufgrund der Schließungsankündigung bereits abgesprungen waren. In vielen zeitaufwändigen Einzelgesprächen und durch das Engagement der Mitarbeiter konnten wir den Zusammenbruch jedoch vermeiden. Es ist uns gelungen, nicht nur bestehende Aufträge zu halten, sondern auch neue hereinzuholen, “ so Jaffé.

Für die rund 100 Mitarbeiter am Standort des Unternehmens in Fürstenfeldbruck wurde zunächst die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes in die Wege geleitet, damit diese keine Einkommensausfälle erlitten. Der Anspruch auf Insolvenzgeld lief jedoch Ende Januar aus. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens zum 1. Februar muss der Betrieb Löhne und Gehälter wieder aus eigener Kraft erwirtschaften.

Kostensenkung und Umsatzsteigerung notwendig

Die vorhandenen Aufträge können jedoch die Beschäftigung der gegenwärtig noch rund 100 Mitarbeiter nur zum Teil dauerhaft sichern. „In den Vorjahren ist es versäumt worden, den Personalstand an die Umsatzentwicklung anzupassen. Deshalb haben wir Überkapazitäten. Wir müssen jedoch die Fixkosten reduzieren und gleichzeitig die Erlössituation verbessern, damit der Betrieb eine Zukunftsperspektive hat, “ fasst Jaffé das Ergebnis der betriebswirtschaftlichen Analyse zusammen.

Im letzten Geschäftsjahr erzielte die RCF nach vorläufigen Zahlen nur noch Erlöse von rund 6,6 Millionen Euro und verzeichnete einen Verlust von 1,5 Mio. Euro. 2005 erwirtschaftete der Betrieb bei Umsätzen von 11,4 Mio. Euro noch einen kleinen Gewinn.

Planungen für die nächsten Monate abgeschlossen

Die parallel zur Stabilisierung des Betriebs in den letzten Wochen eingeleitete Investorensuche läuft derzeit auf Hochtouren. Jaffé: „Wir sind bereits mit einer Reihe von Interessenten in Kontakt und werden die Gespräche in den nächsten Tagen und Wochen intensivieren. Aufgrund der vorhandenen Liquidität und der neuen Aufträge haben wir dafür auch keinen Zeitdruck.“ Die Planungen des Geschäftsbetriebs für die nächsten Monate seien unter Dach und Fach.

Der Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé hat neben NICI in den letzten Jahren eine Vielzahl bundesweit bekannter Unternehmen im Insolvenzverfahren saniert und wieder auf eine neue Basis gestellt. Hierzu zählen unter anderem die Insolvenzverfahren der KirchMedia, Unterföhring, der EUROMED Clinic, Fürth, der SCHNEIDER Technologies AG, Türkheim, und der TWD GmbH, Deggendorf.

Weitere Informationen zur RCF:

Die RCF Repair Center Fürstenfeldbruck GmbH ist aus dem seit 1947 bestehenden Fernmeldewerk München-Aubing, einem ehemaligen Bahnbetrieb, hervorgegangen. Es bietet seinen Kunden aus dem Verkehrssektor umfangreiche technische Servicedienstleistungen rund um die Betriebs-, Funk-, Informations-, Verkaufs- und Automatentechnik bis hin zur Erneuerung kompletter Systeme. Das Unternehmen und seine Mitarbeiter verfügen darüber hinaus über langjährige Erfahrungen sowie umfangreiche Kenntnisse auf dem Gebiet der zentralen Instandsetzung für Bahnbetriebe. Das Fernmeldewerk München-Aubing (FW) war auch als Logistik- und überregionales Ausbildungs-Zentrum im Telekommunikationsbereich für die Deutsche Bahn tätig. Mitarbeiter der FW wurden deshalb in ganz Deutschland für besonders schwierige und umfangreiche Arbeiten eingesetzt. Dadurch ist FW seit Jahrzehnten bei Verkehrsbetrieben und Dienstleistern in der Branche als kompetenter Partner bekannt.

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