Rechtsanwalt Jörg Dauernheim als Insolvenzverwalter - Arbeitsplätze für die Region gerettet

04.04.2007

Dauernheim Insolvenzverwaltung

Altenstadt/Pohlheim - Erfolgreich konnte dieser Tage die Übertragung des Geschäftsbetriebes des Pflegeheims „Seniorenheim Petry“ im Pohlheimer Ortsteil Watzenborn-Steinberg abgeschlossen werden. Wie der mit der Insolvenzverwaltung betraute Rechtsanwalt Jörg Dauernheim aus Altenstadt mitteilte, wurde mit der Senioren- und Krankenpflege-Service GmbH &Co KG (SKS) aus Cottbus ein renommiertes Unternehmen gewonnen, das nun das Pflegeheim übernimmt.

„Die Einrichtung wird nach der Übernahme den Namen ‚Herbstzeitlose’ tragen“, berichtete Dauernheim und stellte heraus, dass es mit der Übernahme gelungen ist, rund 60 Arbeitsplätze in dem Pflegeheim zu sichern. „Das ist ein hervorragendes Ergebnis“, betonte der Insolvenzverwalter, der mit seinem Team seit September 2005 um den Fortbestand der Pflegeeinrichtung kämpfte.

Frühzeitig war nach einer ersten Überprüfung der Sanierungsmöglichkeiten und einer anschließenden betriebswirtschaftlichen Fortführungsprognose klar, dass der Geschäftsbetrieb des finanziell angeschlagenen Pflegeheims während des laufenden Insolvenzverfahrens weitergeführt werden kann. Dr. Reinhardt Wilhelm erstellte die positive Prognose und konnte mit Alexander Deußer einen ausgewiesenen Spezialisten für die Leitung des Heimes gewinnen. Ihm zur Seite standen verantwortlich für das Rechnungswesen Gerhard Ferenczy und Wirtschaftsprüfer Rainer Gillert. Trotz einiger Anlaufschwierigkeiten ist es diesem Fachteam durch verstärkte Akquisetätigkeiten gelungen, die Belegung des Hauses soweit zu stabilisieren, dass einige Investoren Interesse an der Übernahme des Heimes hatten.

Teil der Entscheidungsgrundlage für die Übernahme durch die SKS war Dauernheim zufolge auch der Aspekt, dass die Arbeitsplätze für die Region gesichert würden.

Dieser Tage stellte der Insolvenzverwalter den Angestellten des Seniorenheims das Sanierungskonzept der SKS und den neuen Geschäftsführer Bernd Eifler vor.

Eifler ist seit mehr als 17 Jahren als Unternehmer im Bereich der Senioren- und Krankenpflege sowie des betreuten Wohnens tätig und kann somit aus einem fundierten Erfahrungsschatz schöpfen.

Die SKS, die bereits zahlreiche Betreuungseinrichtungen in Brandenburg, Sachsen und Bayern unterhält, wird zunächst in großem Umfang in die Sanierung und Optimierung des im Jahr 1975 erbauten Gebäudes investieren. So sollen neben der Erneuerung der Pflegebäder zusätzliche Sanitäranlagen entstehen. Die Brandmeldeanlagen werden auf den technisch neusten Stand gebracht und die Ausstattung des Pflegeheims wird modernisiert. „Wir wollen mit den Verbesserungen den Wohnwert steigern“, erläutert Eifler seine ehrgeizigen Pläne und verrät, dass sich auch bei der Farbgestaltung des Hauses einiges ändern wird.

Die Konzeption der neuen Heimleitung sieht vor, dass zukünftig 80 stationäre und teilstationäre Pflegeplätze angeboten werden, auch für schwerstbehinderte Bewohner.

„Wir danken allen, die zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen haben“, erklärte der Insolvenzverwalter im Namen seines Teams. Es zeige, dass sich die Bemühungen zur Fortführung des Geschäftsbetriebs in einem Insolvenzverfahren lohnen, stellte Dauernheim abschließend fest.

Altenstadt, 03.04.2007, Jörg Dauernheim

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