Rödl & Partner eröffnet Niederlassung in Myanmar

10.11.2014

Yangon/Nürnberg, 10.11.2014: Die internationale Beratungs- und Prüfungsgesellschaft Rödl & Partner hat eine Niederlassung in Myanmar, dem früheren Burma, eröffnet. Damit ist Rödl & Partner in 6 der 10 Mitgliedsstaaten der aufstrebenden südostasiatischen Staatengemeinschaft ASEAN mit eigenen Niederlassungen vertreten. Dem Büro steht Partner Jürgen Baur vor. Der erfahrene Rechtsanwalt und Asien-Experte hatte zuvor die Niederlassungen in Kanton (Guangzhou), China, und Hongkong aufgebaut und viele Jahre geleitet.

„Die ASEAN-Staaten spielen bei der Internationalisierung deutscher Familienunternehmen eine wichtige Rolle. Die Eröffnung der Niederlassung in Myanmar ist eine konsequente Fortsetzung unserer Strategie, in allen bedeutenden Investitionsstandorten deutscher Unternehmen mit eigenen deutschsprachigen Experten beraten zu können“, erklärt Prof. Dr. Christian Rödl, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Rödl & Partner.

„Die Investitionstätigkeit in Myanmar hat seit der politischen Öffnung des Landes kräftig angezogen“, betont Dr. Peter Bömelburg, als Geschäftsführender Partner zuständig für das Asiengeschäft von Rödl & Partner. „Es ist wichtig, dass wir jetzt mit einer erfahrenen Mannschaft vor Ort sind und unsere Mandanten beim Markteintritt und der Geschäftstätigkeit vor Ort betreuen können.“

Seit der Öffnung Myanmars im Jahr 2011 rückt das Land insbesondere aufgrund seiner wirtschaftlichen und politischen Entwicklung mehr und mehr in den Fokus ausländischer Investoren. Den Grundstein hierfür legte die weitgehende Abschaffung wirtschaftlicher Sanktionen, die große Wirtschaftsräume wie die USA und die Europäische Union in den vergangenen 20 Jahren gegen die Militärdiktatur verhängt hatten, sowie die Anbahnung zwischenstaatlicher wirtschaftlicher Abkommen.

Zudem dürften die Wirtschaftsreformen der Regierung unter Präsident Thein Sein das Vertrauen von Investoren stärken. „Myanmar hat mit der Liberalisierung der Wirtschaft und der Reform des Rechtssystems attraktive Rahmenbedingungen für Investoren geschaffen“, so Jürgen Baur, Niederlassungsleiter in Yangon. „Die Regierung will europäische und amerikanische Unternehmen und Investoren für den wirtschaftlichen Aufbau des Landes gewinnen. Im Zuge der Deregulierung wurden steuerliche Anreize geschaffen, um bestimmte Wirtschaftsbereiche zu entwickeln. Das ist eine klassische Win-Win-Situation für den deutschen Mittelstand.“

In der Niederlassung sind zunächst acht Mitarbeiter beschäftigt. Mit Ursus-Mortimer Negenborn ist neben Jürgen Baur ein weiterer deutscher Jurist an Bord. Das Team ergänzt Kyaw Swa Myint, ein im Steuerrecht erfahrener Myanmar Advokat. Der gebürtige Myanmarer hat vor Ort studiert und auch einen lokalen Master in Public Administration (MPA) erworben. Der Bereich Finanz- und Rechnungswesen wird von Ya Ti Htay angeführt, die ihre Universitäts-Ausbildung in Mandalay absolviert hat. Htay war nach ihrer Beschäftigung durch renommierte lokale Firmen in Mandalay und Yangon auch mehrere Jahre für Prüfungsgesellschaften in Singapur tätig.

Sämtliche Dienstleistungen in den Bereichen Rechts- und Steuerberatung sowie Outsourcing werden angeboten. Aktueller Schwerpunkt ist das Projektgeschäft ausländischer Firmen etwa im Bereich Bau und Montage in Yangon, ferner die Beratung bei Markteintritt, Gründungen und dem Aufbau der industriellen Fertigung.

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