Rödl & Partner setzt Wachstum im geschäftsjahr 2016 fort – Internationale Transaktions- und interdisziplinäre Beratungskompetenz im fokus

18.05.2017

· Umsatz wächst um 8,1 Prozent auf Rekordwert von 386,2 Mio. Euro (Vorjahr: 357,4)

· Transaktionsberatung als Wachstumstreiber

· Niederlassungen in Curitiba und Kopenhagen eröffnet

· 29 neue Partner-Ernennungen

Nürnberg, 16.05.2017: Die Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner hat ihren Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2016 fortgesetzt. Der Gesamtumsatz stieg um 8,1 Prozent auf 386,2 Mio. Euro, wobei alle Geschäftsfelder signifikant zulegten. Auf Deutschland entfielen 201,9 Mio. Euro (+10,3 Prozent); das Geschäft außerhalb Deutschlands legte auf 184,3 Mio. Euro zu (+5,74 Prozent). Neue Niederlassungen wurden in Curitiba und Kopenhagen eröffnet. Nunmehr ist Rödl & Partner mit über 4.500 (Vorjahr: 4.200) Kolleginnen und Kollegen an 108 Standorten in 50 Ländern vertreten.

Ernennung neuer Partner 2017

Im Rahmen der International Convention, dem Treffen der weltweiten Führungskräfte von Rödl & Partner in Nürnberg, werden im kommenden Juni 29 neue Partnerinnen und Partner ernannt. Insgesamt wird Rödl & Partner danach über 240 Partner verfügen.

Starke Nachfrage nach interdisziplinärer Beratung

Rödl & Partner agiert erfolgreich an der Seite mittelständisch geprägter Weltmarktführer, die weltweit expandieren und investieren. Sie schätzen Dienstleistungen ‘Made in Germany‘, egal, wo sie sich gerade befinden. Das Wachstum im Geschäftsjahr 2016 basierte vor allem auf der höheren Nachfrage nach interdisziplinären – häufig transaktionsbezogenen – Beratungsleistungen. Hinzu kam der Gewinn namhafter Großmandate. Derzeit begleitet Rödl & Partner die Hälfte der DAX30-Konzerne rechtlich, steuerlich, in der Wirtschaftsprüfung oder im Bereich Business Process Outsourcing (BPO).

„Als agile Kümmerer bieten wir unseren Mandanten maßgeschneiderte Lösungen rund um den Globus an. Wir werten unser Umsatzwachstum als Indiz dafür, dass unsere Mandanten uns vertrauen und ihre Strategien Hand in Hand mit uns umsetzen möchten“, sagt Prof. Dr. Christian Rödl, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Rödl & Partner.

Lebhaftes Transaktionsgeschäft

Im Geschäftsfeld Rechtsberatung resultierte der Umsatzzuwachs 2016 vornehmlich aus der Beratung bei grenzüberschreitenden Transaktionen für deutsche Unternehmen. Rödl & Partner hat seine interdisziplinäre Transaktionskompetenz in den vergangenen Jahren zu einem wesentlichen Wettbewerbsvorteil ausgebaut. 2016 beriet Rödl & Partner weltweit in 192 M&A-Transaktionen und wurde dabei meist von den deutschen Muttergesellschaften mandatiert.

„Wir gehen auch für 2017 von einem sehr lebhaften Transaktionsgeschäft aus“, sagt Rödl. Laut einer aktuellen Umfrage von Rödl & Partner rechnen internationale Banken und Finanzinstitute mit weiteren strategischen Zukäufen durch deutsche Unternehmen. 35 Prozent der Institute prognostizieren eine nochmals wachsende Anzahl an Transaktionen; ebenso viele gehen von einer Stabilisierung auf hohem Niveau aus.

Als wichtigste Region für Zukäufe deutscher Unternehmen setzt sich nach Ansicht der Befragten die EU an die Spitze, wobei Deutschland sowie Mittel- und Osteuropa sehr attraktiv sind. An zweiter Stelle stehen die USA, während das Interesse an Investitionen in Asien auf hohem Niveau konstant blieb. Großen Einfluss auf die M&A-Aktivitäten hat das anhaltend niedrige Zinsniveau. 53 Prozent der Banken und Finanzinstitute sehen darin eine nennenswerte Erleichterung von Akquisitionen.

JUVE kürt Rödl & Partner zur Kanzlei des Jahres 2016 für Steuerrecht

Rödl & Partner gehört zu den führenden Steuerrechtskanzleien in Deutschland und wurde bei den JUVE Awards 2016 als „Kanzlei des Jahres für Steuerrecht“ ausgezeichnet. Rückenwind für das Geschäft brachte neben den Beratungsfeldern Verrechnungspreise und Umsatzsteuer die Diskussion um die Reform der Erbschaftsteuer, die im Herbst 2016 verabschiedet wurde.

Die neuen Begünstigungsregelungen für Betriebsvermögen ziehen steuerliche Mehrbelastungen und noch höheren Bürokratieaufwand nach sich, was mit Blick auf die Unternehmensnachfolge großen Beratungsbedarf bei Familienunternehmen erzeugt. Zudem werden Nachfolgegestaltungen zunehmend international und verlangen einen interdisziplinären Ansatz, bei dem vor allem Steuerrecht, Erbrecht und Gesellschaftsrecht ineinandergreifen.

Auch in der Wirtschaftsprüfung sieht Rödl & Partner nach wie vor großes Wachstumspotenzial. Hier wird die EU-Audit-Reform 2017 für weitere Impulse sorgen. Sie regelt, dass sog. Public Interest Companies (PIEs) bis 2020 den Wirtschaftsprüfer wechseln müssen. Zu vielen dieser Unternehmen passt Rödl & Partner sehr gut. Bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden einige Mandate gewonnen. Die EU-Audit-Reform bringt eine Neuordnung des Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsmarktes mit sich und erhöht den Bedarf an Financial Advisory, Audit-related Services und Tax Compliance.

Digitalisierung als strategischer Wettbewerbsvorteil

Die Digitalisierung bietet große Chancen für alle Geschäftsfelder von Rödl & Partner. Durch die Digitalisierung wird das Rechnungswesen arbeitsteiliger und Teilprozesse wie Fakturierung in unterschiedlichen Formaten oder Debitorenmanagement werden ausgelagert. Das stimuliert die Nachfrage nach BPO-Leistungen von Rödl & Partner.

Rödl & Partner hat diese Entwicklung frühzeitig antizipiert und in den vergangenen Jahren stark investiert, um Prüfungstechniken zu modernisieren und seinen Mandanten geeignete Schnittstellen und Prozesse bereitzustellen sowie neue Prüfungs- und Beratungsprodukte rund um das Cloud Computing anzubieten. Zudem wurden die IT- und Datenschutzrechts-Teams ausgebaut.

Positiver Ausblick auf 2017

Rödl & Partner blickt voller Zuversicht in die Zukunft. Dabei wird allerdings nicht verkannt, dass das politische Umfeld in einigen Regionen unberechenbarer geworden ist. Ganz offensichtlich ist Deutschland als Heimat unzähliger Weltmarktführer der Fels in der Brandung. „Darauf setzen wir mit unseren Mandanten auf und begleiten sie international und interdisziplinär. Das erhöht auch unsere Attraktivität für junge, international orientierte Talente“, so Rödl.

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