29. Oktober 2018 - Die internationale Wirtschaftskanzlei Latham & Watkins LLP hat den Metallrecycler Scholz Holding erfolgreich gegen eine Klage von Anleihegläubigern vor dem Landgericht Ellwangen verteidigt. Das Landgericht wies die Klage vollumfänglich ab. Gegenstand der Klage war eine 2012 und 2013 von der damals inhabergeführten Scholz AG begebene Anleihe in Höhe von EUR 182,5 Millionen. Zur Abwendung einer Insolvenz war die Scholz Gruppe im Jahr 2016 finanziell restrukturiert worden und konnte die Anleihe deswegen nicht vollständig zurückführen.

Die Klage richtete sich gegen die ehemaligen Vorstände, Bernd-Ulrich Scholz und Oliver Scholz, und die Scholz Holding als Rechtsnachfolger der vormaligen Scholz AG. Die Anleihegläubiger warfen den ehemaligen Vorständen vor, sie bei der Begebung der Anleihe vorsätzlich getäuscht und im Anleihe-Prospekt falsche Angaben gemacht zu haben, um den schlechten Zustand des Unternehmens zu verschweigen. Schirp & Partner Rechtsanwälte mbB hatte Ende 2017 im Auftrag von rund 160 Gläubigern Klage vor dem Landgericht Ellwangen eingereicht.

Inhouse: Dr. Matthias Weiß (Head of Group Legal); Martin Krißmer (Legal Counsel), Tom Pietschmann (Legal Counsel)

Latham & Watkins hat Scholz Holding mit folgendem Team beraten:

Dr. Christoph Baus (Litigation), Dr. Jörn Kowalewski (Restrukturierung, beide Partner), Stefan Patzer, Christoph Schaper, Dr. Stefan Bartz, Constanze Köttgen (alle Associate, Litigation, Hamburg).

Bernd-Ulrich Scholz und Oliver Scholz:

Heuking (Düsseldorf): Dr. Andreas Urban, Sandra Kalthoff

Anleihegläubiger:

Schirp & Partner (Berlin): Dr. Wolfgang Schirp