Schultze & Braun: Albea Kunststofftechnik meldet Insolvenz an
Schultze & Braun
Seelbach. Die Albea Kunststofftechnik GmbH hat am 25. Februar 2009 beim Amtsgericht
Offenburg einen Insolvenzantrag gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter
wurde Stefano Buck, Schultze & Braun, bestellt. Das Unternehmen ist in der Kunststoffverarbeitung
tätig. Hauptauftraggeber sind Automobilhersteller, für die Spezialfolien
für die Innenraumausstattung von Fahrzeugen hergestellt werden.
Die Löhne und Gehälter der 150 Mitarbeiter von Albea sind noch bis Ende Mai 2009
über das Insolvenzgeld, das von der Agentur für Arbeit bezahlt wird, gesichert. Die
Mitarbeiter wurden heute von Buck über den Insolvenzantrag informiert und auch
darüber, dass der Geschäftsbetrieb in vollem Umfang bis zur Verfahrenseröffnung,
mit der voraussichtlich Ende Mai 2009 zu rechnen ist, aufrecht erhalten bleiben soll.
Buck wird in den nächsten Wochen prüfen, welche Möglichkeiten es zur Sanierung
des Unternehmens gibt.
Auslöser für den Insolvenzantrag war zum einen die Krise im Automobilsektor, die
einen starken Auftragsrückgang zur Folge hatte, und zum anderen Streitigkeiten zwischen
den Gesellschaftern, die mittlerweile auch schon gerichtlich anhängig sind.
Buck hat erste Gespräche mit den beiden Geschäftsführern geführt, um auszuloten,
welchen Spielraum es für eine weitere Zusammenarbeit gibt.
Kontakt:
Pressesprecherin RAin Ronja Sebode, Mail: RSebode@schubra.de, Telefon: 07841/708-0
Pressemitteilung unter: www.schubra.de/de/presse/presseservice/index.php
Die Schultze & Braun Rechtsanwaltsgesellschaft für Insolvenzverwaltung mbH beschäftigt
sich seit über 30 Jahren mit allen Fragen der Insolvenz- und Zwangsverwaltung. Bundesweit
ist Schultze & Braun an 30 Standorten tätig, es werden jährlich Hunderte von Insolvenzverfahren
bearbeitet – von der Privatinsolvenz bis zur internationalen Großinsolvenz.