Schultze & Braun: Etikettenproduzent Bischoff stellt Insolvenzantrag
Schultze & Braun
Muggensturm. Die Bischoff International AG hat am 6. Februar 2009 beim Amtsgericht
Baden-Baden einen Insolvenzantrag gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter
wurde Rechtsanwalt Ferdinand Kießner, Schultze & Braun, bestellt. Kießner wird
in den kommenden Wochen prüfen, welche Sanierungsmöglichkeiten es für das angeschlagene
Unternehmen gibt.
Die Bischoff International AG produziert seit über 30 Jahren Etiketten, die zur Kennzeichnung
von Produktionsteilen verwendet werden. Hauptauftraggeber sind Zulieferer
aus der Automobilbranche. „Das ist dem Unternehmen durch die Krise im Automobilsektor
jetzt zum Fallstrick geworden“, so Kießner über die Gründe der Insolvenz.
Der Hauptstandort von Bischoff ist in Muggensturm, dort beschäftigt das Unternehmen
48 Mitarbeiter. Ein weiterer Standort befindet sich in Irland, dort hat das
Unternehmen weitere 40 Mitarbeiter. Die irische Tochtergesellschaft produziert für
die Zentrale in Muggensturm, beliefert aber auch eigene Kunden vor Ort.
In einer Betriebsversammlung wurden die Mitarbeiter über die Situation des Unternehmens
informiert. Die Löhne und Gehälter sind durch das Insolvenzgeld abgesichert,
das von der Bundesagentur für Arbeit gezahlt wird.
Kontakt:
Pressesprecherin RAin Ronja Sebode, Mail: RSebode@schubra.de, Telefon: 07841/708-0
Pressemitteilung unter: www.schubra.de/de/presse/presseservice/index.php
Die Schultze & Braun Rechtsanwaltsgesellschaft für Insolvenzverwaltung mbH beschäftigt
sich seit über 30 Jahren mit allen Fragen der Insolvenz- und Zwangsverwaltung. Bundesweit
ist Schultze & Braun an 30 Standorten tätig, es werden jährlich Hunderte von Insolvenzverfahren
bearbeitet – von der Privatinsolvenz bis zur internationalen Großinsolvenz.