Schultze & Braun: Insolvenzverwalter Frank Schmitt findet Käufer für Höchster Porzellan-Manufaktur

05.06.2018

- Investor aus Hong Kong, zu dem unter anderem der Hersteller Zeva Life GmbH aus Darmstadt gehört, steigt zum 1. Juni ein

- Unternehmen bleibt vollumfänglich am Standort Höchst erhalten

- Insolvenzverwalter Frank Schmitt von Schultze & Braun: „Die Übertragung auf den neuen Investor ist ein sehr schönes Ergebnis des Insolvenzverfahrens. Einerseits, weil es uns gelungen ist, die Manufaktur als hessisches Kulturgut zu erhalten. Andererseits, weil mit dem Investor eine Neuausrichtung einhergeht, die dem Traditionsunternehmen eine Zukunft verspricht. Insbesondere freut es mich, dass nicht nur die Marke, sondern das Unternehmen als Ganzes, inklusive aller Arbeitsplätze, erhalten bleibt.“

Frankfurt am Main. Die insolvente Traditionsmanufaktur Höchster Porzellan ist gerettet. Das Unternehmen wird mit Wirkung zum 1. Juni von einem Investor aus Hong Kong, zu dem unter anderem die Zeva Life Gmbh mit Sitz in Darmstadt gehört, erworben. Über den Kaufpreis vereinbarten die Parteien Stillschweigen. Sämtliche Arbeitsplätze bleiben erhalten.

Der Investor plant mit dem Unternehmen einen Neustart am bisherigen Standort in Höchst. Die Höchster Porzellan-Manufaktur soll zu einem Lifestyle-Unternehmen neu ausgerichtet werden. Dabei soll Höchster Porzellan durch neue Designs und die Einbindung von Kunst insbesondere die jüngere exklusive Kundschaft anlocken.

Insolvenzverwalter Frank Schmitt von Schultze & Braun äußerte sich zufrieden über die gelungene Investorensuche, für die er Falkensteg, eine M&A-Beratung aus Frankfurt am Main mit Insolvenzfokus, beauftragt hatte: „Die Übertragung auf den neuen Investor ist ein sehr schönes Ergebnis des Insolvenzverfahrens. Einerseits, weil es uns gelungen ist, die Manufaktur als hessisches Kulturgut zu erhalten. Andererseits, weil mit dem Investor eine Neuausrichtung einhergeht, die dem Traditionsunternehmen eine Zukunft verspricht. Insbesondere freut es mich, dass nicht nur die Marke, sondern das Unternehmen als Ganzes, inklusive aller Arbeitsplätze, erhalten bleibt.“

Insbesondere die Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft (KEG), Vermieterin der Höchster Porzellan-Manufaktur, aber auch die Stadt Frankfurt und das Land Hessen haben sich aktiv bei der Rettung des Unternehmens beteiligt. „Die hohe öffentliche Anteilnahme und der Beistand, den wir während des Insolvenzverfahrens erfahren haben, haben einen hohen Anteil an der gelungenen Rettung der Höchster Porzellan-Manufaktur.“

Erwerbergesellschaft ist die für den Sanierungsprozess neu gegründete Höchster Porzellan 1746 GmbH. Diese Gesellschaft wurde von Heussen Rechtsanwälte beraten.

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