Schultze & Braun: Investor übernimmt CEMAG-Gruppe aus der Insolvenz

05.10.2009

Schultze & Braun

Hameln/Dessau. Unmittelbar nach der Eröffnung der Insolvenzverfahren über das Vermögen von insgesamt neun Unternehmen der CEMAG-Gruppe durch das Amtsgericht Hameln am 1. Oktober 2009 ist es gelungen, eine Übertragung des Geschäftsbetriebs wesentlicher Kerngesellschaften der Unternehmensgruppe auf die Cement and Mining Processing (CMP) AG mit Sitz in Hameln vorzunehmen. Dies teilte der zum Insolvenzverwalter bestellte Rechtsanwalt Oliver Liersch, Schultze & Braun Hannover, mit.

Liersch erklärte, dass er als Insolvenzverwalter der CEMAG Anlagenbau GmbH, der CEMAG Anlagenbau Dessau GmbH, der CEMAG Partikeltechnologie GmbH, der Gesellschaft für Trenntechnik GFT GmbH sowie der CEMAG Holding GmbH gestern die Verträge mit der CMP AG geschlossen habe. Die CMP AG, deren Aktionär aus der Familie der bisherigen geschäftsführenden Gesellschafter der CEMAG-Gruppe stammt, will das Kerngeschäft, nämlich die Erstellung von Großanlagen insbesondere der Zementindustrie, fortführen. Die Standorte in Hameln und Dessau werden durch den Investor erhalten.

Zugleich erfolgte gestern durch den Insolvenzverwalter eine Übertragung des Geschäftsbetriebes der MEM-Bau GmbH auf die M & M Bauplanung, Engineering und Ausführung GmbH, Hameln sowie eines Teilbetriebs der GFT GmbH auf die Gravel Processing Technologie (GPT) GmbH, ebenfalls Hameln. Liersch ist ferner erfreut, auch einen Käufer für den Geschäftsbetrieb der La Residence Service GmbH gefunden zu haben. Deren Hotel- und Restaurantbetrieb auf dem Hamelner Hausberg Klüt übernimmt die Klütturm Restaurant Hotelbetriebs- und Handels-GmbH ebenfalls zum 1. Oktober 2009.

Einzig der Geschäftsbetrieb der CEMAG Stahl- und Blechbearbeitungs-Zentrum GmbH mit Sitz in Dessau wird derzeit noch im Insolvenzverfahren mit rund 60 Mitarbeitern fortgeführt. Für insgesamt rund 210 Arbeitnehmer bedeuten die heutigen Vertragsschlüsse bereits eine Sicherung ihrer Arbeitsplätze. Etwa 70 Arbeitnehmer sind ausgeschieden und werden zunächst in einer Transfergesellschaft beschäftigt und dort weiterqualifiziert.

Liersch dankte den Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit während des Insolvenzeröffnungsverfahrens. Ferner lobte er die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss, der in den Investorenprozess eng eingebunden war.

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