Schultze & Braun: Kago gerettet - Insolvenzverwalter verkauft an Investor

28.06.2010

Schultze & Braun

Postbauer-Heng. Der insolvente Kaminbauer Kago ist gerettet. Insolvenzverwalter Volker Böhm, Schultze & Braun, hat das Unternehmen an die „German Pellets Beteiligungs GmbH“ verkauft. Die German Pellets Beteiligungs GmbH übernimmt den gesamten Geschäftsbetrieb der „Kago-Kamine-Kachelofen GmbH & Co – Deutsche Wärmesysteme KG“. Der Investor hat zugesagt, alle der knapp 200 Mitarbeiter am Standort Postbauer-Heng zu übernehmen sowie mit den rund 50 Handelsvertretern neue Verträge abzuschließen. Der Standort Postbauer-Heng bleibt erhalten. Der Kago-Gläubigerausschuss hat dem Verkauf bereits zugestimmt. Der Geschäftsbetrieb soll bereits zum 1. Juli von German Pellets übernommen werden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Dem Verkauf war ein monatelanger Kampf um die Existenz des Unternehmens vorausgegangen. „Die wirtschaftliche Situation bei Kago war äußerst angespannt. Der Verkauf bedeutet buchstäblich die Rettung in letzter Minute für Unternehmen und Arbeitsplätze“, sagte Böhm nach der Vertragsunterzeichnung. „Umso mehr freut es mich, dass wir mit German Pellets den perfekten Partner für Kago gefunden haben. German Pellets ergänzt sich in Know-how und Marktorientierung ideal mit dem Kago-Produktportfolio.“

Die German Pellets Beteiligungs GmbH gehört zur German Pellets Gruppe, Europas größtem Produzenten von Holzpellets. Die Gruppe wurde 2005 in Wismar gegründet. Heute verfügt German Pellets über vier Werke in Nord-, Ost-, Süd- und Südwestdeutschland sowie drei weitere Partnerwerke in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Deren Kapazität reicht derzeit aus, um mehrere hunderttausend Haushalte mit umweltfreundlichen Holzpellets zu versorgen.

Kago hatte Mitte Februar dieses Jahres Insolvenz angemeldet. Insolvenzverwalter Böhm war es aber schnell gelungen, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren und die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen umzusetzen, so dass rund zwei Drittel der Arbeitsplätze gerettet werden konnten. Parallel hatte Böhm mit Hochdruck nach Investoren gesucht. Drei der Interessenten waren in die letzte Runde gekommen. Schließlich erhielt nach harten, wochenlangen Verhandlungen German Pellets den Zuschlag.

Kontakt:

Pressesprecherin RAin Ronja Sebode, Mail: RSebode@schubra.de, Telefon: 07841/708-0

Pressemitteilung unter:

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