Schultze & Braun: Nachlassinsolvenzverfahren Steinbach eröffnet – bis zu 2000 Anleger betroffen
Leipzig. Das Amtsgericht Leipzig hat am 20. Juli 2010 das Insolvenzverfahren über den Nachlass des Herrn Gerhard Wilhelm Erich Steinbach eröffnet und Rechtsanwalt Rüdiger Bauch von Schultze & Braun zum Insolvenzverwalter bestellt. Bei dem Verstorbenen handelte es sich um einen mutmaßlichen Anlagebetrüger.
Aufgrund von Strafanzeigen einzelner Geschädigter ermittelte die Staatsanwaltschaft Dresden wegen gewerbsmäßigem Anlagebetruges und erreichte im Ergebnis die Anordnung der Untersuchungshaft gegen Gerhard Steinbach. Dort verstarb er im März 2010. Die Staatsanwaltschaft ermittelte ferner gegen die Personen Matthias Böhm, Helmut Wieseke und Dr. Wolfgang Ungemach.
Es bestehen Anhaltspunkte dafür, dass der Verstorbene an verschiedenen Gesellschaften beteiligt und dort zum Teil auch Geschäftsführer bzw. Vorstand war. Bei diesen Gesellschaften handelt es sich um die Yesilada Bank Ltd. mit Sitz in Nordzypern, die GSDI Cyprus ltd. und die TCC Cyprus ltd.
Nach der Eröffnung des Nachlassinsolvenzverfahrens ist es nun Aufgabe von Insolvenzverwalter Bauch, im Interesse der geschädigten Gläubiger noch vorhandene Vermögenswerte zu ermitteln und zu sichern.
Die vorhandenen Gläubiger bzw. geschädigten Personen wurden vom Insolvenzverwalter mit dem Hinweis auf die Verfahrenseröffnung und die Möglichkeit der Anmeldung von Forderungen zur Insolvenztabelle angeschrieben.
Zur Ermittlung weiterer Vermögenswerte wird vom Insolvenzverwalter eine enge Abstimmung mit der ermittelnden Staatsanwaltschaft sowie dem Landeskriminalamt angestrebt.
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