Schultze & Braun: Popcornloop GmbH stellt Insolvenzantrag

20.07.2018

Umsatzrückgänge und Investitionen in Erweiterung der Produktpalette als Auslöser

Geschäftsbetrieb läuft ohne Einschränkungen weiter

Vorläufige Insolvenzverwalterin Dr. Elske Fehl-Weileder sucht Investoren

Nürnberg. Die Popcornloop GmbH mit Sitz in Nürnberg hat einen Insolvenzantrag gestellt. Das Amtsgericht Nürnberg hat Elske Fehl-Weileder von Schultze & Braun zur vorläufigen Insolvenzverwalterin bestellt. Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vertrieb des Popcornloops sowie Zutaten und Zubehör für die private Popcornherstellung zuhause spezialisiert hat, läuft ungeachtet des Verfahrens ohne Einschränkungen über mehrere Onlineshops und in gewohnter Qualität weiter. Die neun Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld für drei Monate abgesichert.

Der Popcornloop ist ein Kücheninstrument zur einfachen Herstellung von Popcorn in einem Kochtopf. Geschäftsführer Murat Akbulut hatte die Erfindung in einer Fernsehshow vorgestellt und damit bekannt gemacht.

Ursache des Liquiditätsengpasses sind Umsatzrückgänge, nachdem ein Vertriebspartner sich aus der Vermarktung zurückgezogen hatte. Gleichzeitig hatte das junge Unternehmen in die Weiterentwicklung des Kernprodukts sowie in weitere Produkte rund um die Popcornherstellung investiert. „Die Kosten für diese Entwicklungen wird die Gesellschaft ohne frisches Geld von außen nicht aufbringen können. Deshalb werden wir das Insolvenzverfahren nutzen, um neue Investoren für das Unternehmen zu suchen“, sagt die vorläufige Insolvenzverwalterin Fehl-Weileder. „Damit wollen wir den Popcornloop dauerhaft erhalten.“

Gespräche mit ersten Interessenten laufen bereits. „Diese Gespräche wollen wir zügig vorantreiben und auch weitere potentielle Interessenten ansprechen“, erklärt die vorläufige Insolvenzverwalterin. „Die Popcornloop GmbH ist auf jeden Fall ein interessantes Investment aufgrund ihrer Bekanntheit und ihres am Markt etablierten Produkts. Mit den Weiterentwicklungen in der Produktpipeline dürfte das Unternehmen gute Chancen für die Zukunft besitzen.“

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