Schultze & Braun: Rosenthal-Archiv verkauft

13.08.2009

Schultze & Braun

Selb. Rosenthal-Insolvenzverwalter Volker Böhm, Schultze & Braun Nürnberg, hat das Rosenthal-Archiv an die Oberfrankenstiftung übergeben. Heute wurde in Selb der Kaufvertrag unterzeichnet. Die Stiftung wird die Sammlung dem Porzellan-Museum „Porzellanikon“ am Rosenthal-Standort Selb als Dauerleihgabe zur Verfügung stellen. „Mit dem Verkauf des Rosenthal Archivs an die Oberfrankenstiftung haben wir eine ausgezeichnete Lösung gefunden, die allen Interessen gerecht wird“, erklärte Böhm. „Durch die Veräußerung im Paket konnte nicht nur ein wirtschaftlich sehr gutes Ergebnis für die Insolvenzgläubiger erzielt werden. Es ist auch gelungen, das kulturelle Gedächtnis der Firma Rosenthal als Ganzes langfristig zu erhalten und es in naher Zukunft erstmals der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“ Der Verkauf erfolgte nach Absprache mit dem neuen Rosenthal-Eigentümer Sambonet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Bei dem Rosenthal-Archiv handelt es sich um eine einzigartige und wertvolle Sammlung von Rosenthal-Produkten und -Entwürfen aus 130 Jahren Firmengeschichte. Die Sammlung beinhaltet nahezu sämtliche Produktentwürfe, von der Gründung des Unternehmens bis heute. Darunter sind kostbare Originale, die von bedeutenden Künstlern wie etwa Salvador Dalí, Andy Warhol und Walter Gropius gestaltet wurden. Insgesamt umfasst das Archiv rund 15.000 Exponate.

Das Porzellanikon ist Europas größtes Spezialmuseum für Porzellan und beherbergt u.a. auch das Rosenthal-Museum in Selb. Dort soll das Rosenthal-Archiv zunächst elektronisch erfasst und dokumentiert und dann wie eine Studiensammlung für Forschung, Lehre und Designentwicklung zugänglich gemacht werden. „Selbstverständlich werden wir auch in Zukunft mit dem Unternehmen Rosenthal eng zusammenarbeiten“, sagte Museumsdirektor Wilhelm Siemen. „Im Rahmen der museumsüblichen Vorgehensweise hat Rosenthal weiterhin vollen Zugriff auf die Sammlung.“

Kontakt:

Pressesprecherin RAin Ronja Sebode, Mail: RSebode@schubra.de, Telefon: 07841/708-0

Pressemitteilung unter: www.schubra.de/de/presse/presseservice/index.php

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