Schultze & Braun: Sanierung von Kunex geht in die entscheidende Phase
Chemnitz. Das strukturierte Bieterverfahren zur Übernahme des insolventen Kunststoffverarbeiters Kunex GmbH geht in die entscheidende Phase. Das teilte der Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Dirk Herzig heute der Gläubigerversammlung mit. Das Amtsgericht Chemnitz hatte das Insolvenzverfahren am 29. Juni eröffnet. Bereits im vorläufigen Verfahren hatte Herzig Kontakt mit möglichen Übernehmern aufge-nommen.
Die Gläubigerversammlung sprach dem Insolvenzverwalter heute das Vertrauen aus und erteilte ihm umfassende Vollmachten, die Verhandlungen mit den interessierten Investoren weiterzuführen. Gleichzeitig wurde die sehr gute Zusammenarbeit mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss gewürdigt. Derzeit prüfen die Interessenten teilweise noch die erhaltenen Unterlagen, darunter bereits konkrete Vertragsentwür-fe. Herzig stellte der Gläubigerversammlung eine Entscheidung für September in Aussicht. Parallel stimmt sich der Insolvenzverwalter auf Basis der Gebote mit den Sicherungsgläubigern ab.
Die Gläubigerversammlung kam heute erstmals seit Eröffnung des Insolvenzverfah-rens zusammen. Rechtsanwalt Herzig informierte die Gläubiger umfassend über die Situation des Unternehmens und über den Stand der Investorengespräche. Dabei unterstrich er seine von Beginn an geäußerte Zuversicht bezüglich der Sanierungs-chancen. „Alle Beteiligten – allen voran die Beschäftigten – ziehen an einem Strang, und die Auftragslage ist nach wie vor zufriedenstellend“, berichtete Herzig.
Unterdessen läuft der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt weiter.
Kunex hatte Anfang Mai Insolvenzantrag gestellt. Mit 46 Beschäftigten verarbeitet das Unternehmen Kunststoffe unter anderem zu Dichtungsbahnen für den Mauer-schutz, zu Profilen und Leisten für den Innenausbau und zu Fugenbändern.
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Uwe Amrhein
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Die Schultze & Braun Rechtsanwaltsgesellschaft für Insolvenzverwaltung mbH be-schäftigt sich seit über 35 Jahren mit allen Fragen der Insolvenz- und Zwangsverwal-tung. Bundesweit ist Schultze & Braun an 40 Standorten tätig, es werden jährlich Hunderte von Insolvenzverfahren bearbeitet – von der Privatinsolvenz bis zur interna-tionalen Großinsolvenz.