Schultze & Braun: WindBolt stellt Insolvenzantrag

14.08.2015

Hohenstein-Ernstthal. Die Geschäftsführung der WindBolt GmbH hat beim Amtsgericht Chemnitz Insolvenz angemeldet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Dirk Herzig von der Kanzlei Schultze & Braun bestellt.

WindBolt wurde 2010 als Joint Venture eines indischen und deutschen Schraubenproduzenten mit dem Ziel gegründet, vom damals erwarteten Boom des Windenergiemarktes zu profitieren und die Hersteller von Windkraftanlagen mit Schrauben und Muttern zu versorgen. Dieser Boom blieb allerdings bislang aus, was den Marktzugang für WindBolt erschwerte und eine kostendeckende Produktion unmöglich machte. Die Gesellschafter hatten deshalb entschieden, keine weiteren Finanzierungshilfen mehr zur Verfügung zu stellen. Negative Auswirkungen für die mit WindBolt verbundenen Unternehmen sind mit der jetzigen Insolvenzantragstellung jedoch nicht verbunden.

Die Löhne und Gehälter der 17 Arbeitnehmer sind bis einschließlich September über das Insolvenzgeld abgesichert. „Noch am Tag der Insolvenzantragstellung konnten gemeinsam mit dem Auftraggeber die Voraussetzungen geschaffen werden, dass der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt weitergeführt werden kann. Dies gibt mir die Zeit, in den nächsten Wochen gemeinsam mit den Gesellschaftern zu prüfen, welche Sanierungsmöglichkeiten es für das Unternehmen gibt“, so Herzig. „Da Windbolt über eine zukunftsweisende technische Ausstattung verfügt, sehe ich gute Chancen für einen Erhalt des Unternehmens“, so Herzig weiter.

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