München, 18. März 2016. Die börsennotierte Münchner Beteiligungsgesellschaft Solvesta AG hat den Geschäftsbetrieb des traditionsreichen Würzburger Druckdienstleisters PHOENIX PRINT GmbH, vormals Universitätsdruckerei Stürtz, aus der Insolvenz erworben und damit mehr als 200 Arbeitslätze gesichert.

Seit Dezember 2015 hatte sich das Unternehmen im Rahmen eines insolvenzrechtlichen Sanierungsverfahrens in Eigenverwaltung befunden. Im ersten Schritt wird die Solvesta AG nun neue Liquidität für anstehende Investitionen zur Verfügung stellen. Zugleich wird sie das Unternehmen dabei unterstützen, neue Produkte zu etablieren, um PHOENIX PRINT eine bessere Marktposition mit vertiefter Wertschöpfung zu ermöglichen.

Die PHOENIX PRINT GmbH ist deutschlandweit der drittgrößte Anbieter für anspruchsvolle Buch- und Magazinprodukte. Das Unternehmen geht zurück auf die im Jahre 1830 gegründete Universitätsdruckerei H. Stürtz AG und blickt somit auf eine fast 200-jährige Historie zurück.

Der Produktionsbereich besteht aus einer Druckerei sowie einer großen Buchbinderei. Kernkompetenzen liegen in den Geschäftsbereichen Fachinformationen und Schulbuch. Es werden in erster Linie vierfarbige Bücher verschiedener Formate, Auflagen und Varianten produziert, zudem buchähnliche Produkte wie Bookazines, Hardcover-Industriekataloge sowie Zeitschriften und Periodika. Zu den Kunden von PHOENIX PRINT zählen namhafte Verlage und Konzerne der Medienbranche.

Die PHOENIX PRINT erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von ca. EUR 52 Millionen.

Berater:

TRACC LEGAL agierte unter Federführung von Dr. Thomas Lotz als Berater der Solvesta AG.

Der Sachwalter der PHOENIX PRINT, Rechtsanwalt Matthias Reinel von der Würzburger Insolvenzverwalterkanzlei HWR, wurde bei dieser Transaktion von den Sanierungsexperten Rechtsanwalt Jan Metzner und Rechtsanwalt Nils Andersson-Lindström, beide von der Kanzlei Schultze & Braun, beraten.