Thomas Oberle zum vorläufigen Insolvenzverwalter der BBS GmbH bestellt
Die BBS GmbH mit Sitz in Schiltach hat am zuständigen Amtsgericht Rottweil Insolvenzantrag gestellt. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde Thomas Oberle, Partner der Kanzlei Schilling, Zutt & Anschütz, bestellt.
Die im Jahr 1970 gegründete BBS ist Zulieferer von hochwertigen Alurädern für namhafte deutsche Automobilhersteller und überdies als Hersteller von Leichtmetall-Rädern für den Motorsport bekannt. In ihren Werken in Schiltach und Herbolzheim beschäftigt sie insgesamt 525 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Die finanzielle Schieflage trifft das Unternehmen mitten in seinem 50. Jubiläumsjahr. Sie ist unter anderem auf das derzeit schwierige Marktumfeld im Automobilsektor zurückzuführen. Verstärkt wurde die Lage durch den coronabedingten Lockdown, der auch zu einer zeitweisen Drosselung der Produktion an beiden Standorten führte.
Mit Thomas Oberle und Marc-Philippe Hornung, ebenfalls Partner bei SZA, sind nun zwei im Bereich der Automobilzulieferindustrie erfahrene Insolvenz- und Sanierungsexperten mit der BBS betraut.
Das Insolvenz- und Restrukturierungsteam von SZA verfügt über eine breite Expertise im Automotive-Bereich. Bereits im Jahr 2011 war Thomas Oberle als Insolvenzverwalter der Vorgängergesellschaft BBS International GmbH tätig. Marc-Philippe Hornung ist u.a. als Insolvenzverwalter der Giesserei Albbruck GmbH sowie aktuell als Sachwalter der Galvanoform GmbH in Lahr in zwei weiteren Zulieferer-Insolvenzen tätig.