Zwei Jahre nach der Razzia durch die Staatsanwaltschaft und dem damit verbundenen Aus der Infinus-­‐ Unternehmensgruppe erhielten die rund 3.740 Gläubiger der insolventen ecoConsort AG in den vergangenen Tagen eine erste Abschlagsverteilung in Höhe von 5,8 Prozent. Der Satz liegt damit etwas höher, als im Juni 2015 von Insolvenzverwalter Frank-­‐Rüdiger Scheffler prognostiziert.

Der jetzigen Auszahlungssumme stehen gerundet 63,5 Mio. Euro angemeldete Forderungen gegenüber, von denen heute bereits gerundet 54,5 Mio. Euro festgestellt sind. Insolvenzverwalter Scheffler geht derzeit von einer weiteren Abschlagsverteilung im kommenden Jahr aus. Die Auszahlungen werden an Gläubiger mit bereits festgestellten Forderungen vorgenommen.

Der Insolvenzverwalter weist wiederholt darauf hin, dass nachträgliche Anmeldungen noch bis zum Ende des Verfahrens eingereicht werden können. Für die bestrittenen und noch nicht angemeldeten Forderungen wurden entsprechende Rückstellungen gebildet.