7. Oktober 2015

Watson Farley & Williams ("WFW") hat die EWE AG ("EWE") im Zusammenhang mit der Gründung eines Joint-Ventures zur Entwicklung und Realisierung des deutschen Offshore Windparks Borkum West II – Phase 2 umfassend rechtlich und steuerlich beraten. Joint-Venture Partner der EWE ist die Trianel GmbH sowie 22 Stadtwerke des Trianel-Verbundes. Die Beratung erstreckte sich u.a. auf sämtliche Joint-Venture und Gesellschaftsverträge, die für die Projektentwicklung notwendigen Verträge, eine Due Diligence sowie die Strukturierung des Projekts.

Neben der Gründung des Joint-Ventures und der zukünftigen Projektgesellschaft (Trianel Windkraft Borkum II GmbH & Co. KG) hat WFW die EWE in Bezug auf die Formation eines weiteren Joint-Ventures zwischen der Projektgesellschaft für die Phase 2 und der Betreibergesellschaft der bereits in Betrieb befindlichen Phase 1 des Windparks zur gemeinsamen Nutzung von Infrastruktureinrichtungen und die hierfür notwendigen Verträge beraten.

Die EWE AG mit Sitz in Oldenburg ist ein innovativer Dienstleister mit regionaler Ausrichtung in den Geschäftsbereichen Energie, Telekommunikation und Informationstechnologie. Das Unternehmen entwickelt und betreibt intelligente Energiesysteme und gestaltet mit seinen innovativen Produkten für Privat- und Geschäftskunden die Energieversorgung der Zukunft mit besonderem Augenmerk auf Nachhaltigkeit, Effizienz und Zuverlässigkeit. Mit mehr als 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und über acht Milliarden Euro Umsatz gehört EWE zu den großen Energieunternehmen in Deutschland. Das Unternehmen befindet sich überwiegend in kommunaler Hand. Die EWE beliefert im Nordwesten Deutschlands, in Brandenburg und auf Rügen sowie international in Teilen Polens und der Türkei über 1,3 Millionen Kunden mit Strom, rund 1,7 Mio. Kunden mit Gas sowie fast 700.000 Kunden mit Telekommunikationsdienstleistungen. Hierfür betreiben verschiedene Unternehmen des EWE-Konzerns rund 200.000 Kilometer Energie- und Telekommunikationsnetze.

Der federführende Partner, Dr. Marcus Bechtel sagt: "Wir freuen uns, die EWE AG bei diesem anspruchs-vollen Projekt beraten zu haben. Für uns war dies die erste Mandatierung durch die EWE, was unsere hervorgehobene Position bei der Beratung deutscher Offshore Windparkprojekte sowie der Begleitung komplexer M&A- und Joint-Venture-Transaktionen im Energiesektor unterstreicht. Das Projekt fügt sich ein in eine Reihe von Offshore-Projekten, die wir in jüngster Vergangenheit auf Seiten von Banken oder Investoren beraten haben, zuletzt im Zusammenhang mit dem Offshore Windpark Projekt „Veja Mate“.

Das bei dem Projekt beteiligte WFW-Team wurde vom Hamburger Partner Dr. Marcus Bechtel (Corporate/M&A) geleitet. Unterstützt wurde er durch die Hamburger Partner Stefan Hoffmann (Corporate/Projektverträge), Gerrit Bartsch (Tax), Dr. Christine Bader (Regulatory/Antitrust), Sven Fretthold (Finance) sowie die Senior Associate Tanja Mado (Corporate/M&A, Hamburg) und die Associates Carolin Woggon (Corporate, Hamburg), Dr. Manuel Rolfes (Corporate, Hamburg), Daniel Hiemer (Tax, München), Dr. Gabriel Baumstark (Regulatory, Hamburg), Alexander Schroer (Real Estate, Hamburg), Dr. Malte Koch (Corporate, Hamburg) und Thomas Rieck (Corporate, Hamburg).

Auf Seiten von EWE wurde das Projekt von Dr. Jörg Buddenberg, Geschäftsführer EWE ERNEUERBARE ENERGIEN GmbH, und Sibylle Eck, Konzernentwicklung, geleitet. Rechtlich wurde das Projekt von Herrn Rechtsanwalt Lasse Böhrnsen und Peter Schultz (stellvertretender Leiter Recht) als Inhouse Counsel sowie Herrn Dr. Manfred Klostermann als Inhouse Tax Counsel begleitet.

EWE wurde ferner von Herrn Michael Erler, Offshore Management GmbH, bei dem Projekt zu kaufmännischen und strategischen Fragen beraten.