· Westhelle · Assenmacher · Zwingmann & Partner: Pressemitteilung zum Stand in dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der KTE
Dithmar · Westhelle · Assenmacher · Zwingmann & Partner
Gesellschaft für Krankenhaus- und Therapieeinrichtungen mbH & Co. Kliniken Bad Hersfeld KG wurde heute der Kaufvertrag betreffend den noch verbliebenen Teilbetrieb der Psychosomatischen Reha-Abteilung zwischen dem Land Hessen als Träger der Klinik am Hainberg in Bad Hersfeld und dem Insolvenzverwalter, Herrn Rechtsanwalt Carsten Koch, von der Kanzlei Dithmar, Westhelle, Assenmacher, Zwingmann & Partner, Kassel, unterzeichnet. Der Vertrag bedarf zur Wirksamkeit noch der Genehmigung durch das zuständige Ministerium, die in den kommenden Tagen erwartet wird.
Damit ist auch der letzte noch verbliebene Geschäftsbereich der Klinik im Kurpark aus dem Insolvenzverfahren der Betreibergesellschaft, der KTE Gesellschaft für Krankenhaus- und Therapieeinrichtungen mbH & Co. Kliniken Bad Hersfeld KG, auf einen neuen Betreiber übertragen und so der Bestand des Betriebes gesichert worden.
Die Übertragung des Geschäftsbetriebes wird mit Wirkung zum 01.10.2005 erfolgen. Die Patienten werden entsprechend in die Klinik am Hainberg verlegt.
Zuvor war bereits im August ein Vertrag betreffend die orthopädische Reha-Abteilung der Klinik im Kurpark geschlossen worden, die ebenfalls mit Wirkung zum 01.10.2005 durch das Herz- und Kreislaufzentrum in Rotenburg an der Fulda übernommen wird. Außerdem wird die physikalische ambulante Therapie in den bisherigen Geschäftsräumen ab 01.10.2005 durch die Orthopädie Bad Hersfeld GmbH, eine Tochtergesellschaft des Klinikums Bad Hersfeld, betrieben werden.
Nachdem eine Übertragung des Klinikbetriebes im Ganzen aufgrund der örtlichen Gegebenheiten in der Klinik im Kurpark, die zu wenigen Patienten Platz bot, wirtschaftlich nicht möglich war, konnten auf diese Weise mehr als der Hälfte der in der Klinik im Kurpark beschäftigten Mitarbeiter an den neuen Standorten die Arbeitplätze erhalten werden.
Mit dem Betriebsrat wurde ein entsprechender Interessenausgleich sowie Personalüberleitungsvertrag geschlossen, der die Rechte der Arbeitnehmer sichert.
Durch die Übertragung des Teilgeschäftsbetriebes Psychosomatik in die Klinik am Hainberg werden für dieses Haus erhebliche Synergieeffekte entstehen und das dort bereits vorhandene gute Angebot für die Patienten noch ergänzt. Langfristig wird so der Bestand der Klinik durch eine verbesserte Belegung gesichert.
Dies war nach Auskunft des Vertreters des Landes Hessen, des Geschäftsführers der hessischen Staatsbäder, Herrn Dr. Kai Wieczorek, sowie des Insolvenzverwalters, Herrn Rechtsanwalt Carsten Koch, das maßgebliche Ziel des geschlossenen Kaufvertrages.
Zur Höhe des Kaufpreises wurden keine Angaben gemacht.
Kassel, 29.09.2005
gez.
Carsten Koch
Rechtsanwalt
als Insolvenzverwalter