WHITE & CASE BEGLEITET SQUEEZE-OUT BEI LHS
WHITE & CASE
Frankfurt, 11. Februar 2010 - Die internationale Anwaltssozietät White & Case LLP hat die LHS Aktiengesellschaft bei deren Squeeze-out begleitet. Die LHS mit Sitz in Frankfurt am Main ist weltweit in der Entwicklung und dem Vertrieb von Softwareprodukten für den Telekommunikationsmarkt tätig und wies zuletzt eine Marktkapitalisierung von rund 500 Millionen Euro auf.
Bei dem Squeeze-out handelt es sich um den ersten, der nach Einführung der Änderungen im Aktiengesetz durch das Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrechterichtlinie (ARUG) beschlossen und durchgeführt wurde. Die rechtliche Beratung durch White & Case LLP erstreckte sich auf das gesamte Squeeze-out-Verfahren einschließlich der Vorbereitung und Durchführung der außerordentlichen Hauptversammlung im Dezember 2009. Anfechtungs- oder Nichtigkeitsklagen gegen den Squeeze-out-Beschluss wurden nicht erhoben, so dass der Squeeze-out bereits am 9. Februar 2010 in das Handelsregister eingetragen und damit wirksam werden konnte. Die vom Hauptaktionär, der zur schwedischen Ericsson-Gruppe gehörenden E/LHS Acquisition GmbH, zu zahlende Barabfindung beläuft sich auf 33,89 Euro je Aktie. Aktionäre, die bereits im Rahmen des Börsengangs von LHS im Herbst 2006 Aktien zum Preis von 8,00 Euro erworben haben, haben ihre Investition in wenigen Jahren damit mehr als vervierfachen können.
"Der Squeeze-out bei der LHS Aktiengesellschaft zeigt, dass das neue Aktienrecht greift. Unsere Mandantin konnte unmittelbar von den neuen Regelungen profitieren, und der Squeeze-out konnte innerhalb weniger Wochen ohne Anfechtungsklagen abgeschlossen werden", kommentiert Dr. Alexander Kiefner.
Das Beratungsteam bestand aus den Frankfurter Local Partnern Dr. Benedikt Gillessen und Dr. Alexander Kiefner (Kapitalmarktrecht bzw. Corporate, gemeinsam Federführung) sowie dem Partner Dr. Robert Weber (Corporate). Unterstützt wurden sie von dem Associate Dr. Jari Friebel (Corporate).
Die Anwälte von White & Case haben die LHS Aktiengesellschaft bereits seit dem Börsengang regelmäßig in kapital- und aktienrechtlichen Fragen beraten, so auch bereits im Jahre 2007 in Bezug auf die öffentlichen Übernahme durch die schwedische Ericsson-Gruppe und beim Abschluss eines Beherrschungsvertrags im Jahr 2008.
White & Case LLP ist eine der führenden internationalen Anwaltssozietäten in Europa und in den entscheidenden wirtschaftlichen Zentren der Welt an 34 Standorten in 23 Ländern präsent. In Deutschland verfügt White & Case über 250 Anwälte und Steuerberater in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und München (www.whitecase.de).
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