Hamburg, 04. Juli 2025 - White & Case LLP hat ein Bankenkonsortium bei der Finanzierung einer modernen Mono-Klärschlammverbrennungsanlage im Hildesheimer Hafen und einer vorgelagerten Klärschlammtrocknungsanlage in Hameln für die Kommunale Nährstoffrückgewinnung Niedersachsen GmbH (KNRN) beraten.

Hinter KNRN stehen 21 kommunale Gesellschafter, die auch als Lieferanten Klärschlammverwertungsverträge mit der KNRN abgeschlossen haben. Mit dem Bau der Anlagen kommen die Gesellschafter den gesetzlichen Anforderungen nach einer thermischen Verwertung von Klärschlamm und der Rückgewinnung von Phosphor ab 2029 bzw. 2032 nach. Mit der zentralen Verbrennungsanlage und der vorgelagerten Trocknung des Klärschlamms gewährleisten sie einen umweltfreundlichen Verwertungsweg und die Entsorgung in der Region.

Das Konzept der Klärschlammverwertung sieht eine intensive und hocheffiziente energetische Nutzung der bei der thermischen Klärschlammbehandlung freiwerdenden Energie vor. So wird Strom für den Betrieb der Anlage erzeugt und der Überschuss in das Stromnetz eingespeist. Daneben gewährleistet das verfahrenstechnische Konzept insbesondere die Auskopplung von überschüssiger Wärme, die durch eine Anbindung an das Fernwärmenetz der Stadt Hildesheim genutzt wird und somit für eine Verminderung von fossilbedingten CO2-Emissionen in Hildesheim sorgt.

White & Case hatte bereits ein Bankenkonsortium bei der ersten Finanzierung einer Klärschlammverbrennungsanlage der KENOW GmbH & Co. KG im Bremer Industriehafen beraten.

Das White & Case Team, das bei der Transaktion beraten hat, stand unter der Federführung von Partner Florian Degenhardt (Project Finance) und umfasste Counsel Dr. Beate Treibmann (Project Finance) und Christoph Arhold (Beihilfe- und Vergaberecht) und Associates Dana Masberg und Robert Bente (alle Project Finance).