White & Case beraet Recylex Gruppe bei finanzieller Restrukturierung der deutschen Tochtergesellschaften
Frankfurt, 19. Januar 2017 – White & Case LLP hat die französische Recylex Gruppe bei der finanziellen Restrukturierung ihrer deutschen Tochtergesellschaften beraten. Die Finanzierung umfasst ein Darlehen von insgesamt 67 Mio. Euro, das von einem Bankenkonsortium auf der Grundlage einer Landesbürgschaft des Landes Niedersachsen zur Verfügung gestellt wurde.
Rund 40 Mio. Euro der Kreditsumme will der französische Mutterkonzern in den Bau eines neuen Reduktionsofens für die Weser-Metall GmbH am Standort Nordenham (Niedersachsen) investieren. Die neue Anlage soll künftig die Weiterverwertung des in den Nebenprodukten der Bleihütte enthaltenen Bleis und Silbers ermöglichen. Recylex erwartet dadurch eine jährliche Steigerung der Bleiproduktion der Unternehmensgruppe um rund 30.000 Tonnen sowie rund 30 neue Arbeitsplätze in Nordenham. Ein weiterer Teil der gesamten Kreditlinie wird vor allem für die Betriebsmittelfinanzierung verwendet.
Recylex mit Hauptsitz in Suresnes bei Paris ist ein europäischer Spezialist für das Recycling von Blei und Kunststoff, das Recycling von Zink aus dem Staub von Elektrostahlwerken und die Produktion von Zinkoxid und Spezialmetallen für die Elektronikindustrie. Das an der Börse NYSE Euronext Paris gelistete Unternehmen ist mit rund zehn Produktionsstätten in Frankreich, Deutschland und Belgien ansässig.
Zum White & Case-Team unter Federführung von Partner Dr. Tom Oliver Schorling (Financial Restructuring, Frankfurt) gehörten Partner Huguez Mathez (M&A, Paris), die Associates Ralph Dräger (Banking, Frankfurt) und Noémie Baroux (M&A, Paris) sowie Ewa Trochimiuk (Banking Transaction Lawyer, Frankfurt).