White & Case Insolvenz GbR: Zukunft der Dresdner Porzellan-Manufaktur gesichert

11.07.2005

White & Case Insolvenz GbR

Dresden, 8.Juli 2005 · Nach erfolgreicher Sanierung der Dresdner Porzellan-Manufaktur kann die Insolvenzverwalterin, Rechtsanwältin Bettina Schmudde, Partnerin der White & Case Insolvenz GbR, die Übernahme des Sächsischen Unternehmens zum 08. Juli 2005 bekanntgeben. Das traditionsreiche Unternehmen, welches wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten im Sommer 2002 Insolvenz anmelden musste, wurde von ihr erfolgreich fortgeführt und saniert.

Im Rahmen der Sanierung hat man die gewachsenen Kernkompetenzen des Unternehmens gestärkt sowie wertvolle nationale und internationale Kundenbeziehungen stabilisiert und ausgebaut. Ebenso erfreulich ist die Übernahme alle gegenwärtig Beschäftigten durch den neuen Investor.

Frau Schmudde hob hervor, „Die Porzelliner haben meine Aufforderung, die Insolvenz als Chance und nicht als Ende zu begreifen, engagiert umgesetzt und damit einen maßgeblichen Anteil zum Erhalt ihrer Manufaktur beigetragen. Der Fortbestand der Porzellan-Manufaktur und der Erhalt der Arbeitsplätze war nur ein Teil der Gründe, die für den Erwerber sprachen. Das schlüssige Zukunftskonzept mit der notwendigen Investitionsbereitschaft war es schließlich, was den Ausschlag für diese Entscheidung gab.“

Erwerberin des Sächsischen Traditionsunternehmens ist die Geschwister Hillebrand GmbH aus Köln-Bergheim. Die international tätige, renommierte Bau- und Investment- Gruppe plant, die bestehenden und neuen Zielmärkte überall auf der Welt auf- und konsequent auszubauen. Die Erwerberin sieht dabei auch deutliche Synergieeffekte, insbesondere im Absatzbereich mit anderen zu ihrer Gruppe gehörenden keramischen Unternehmen.

Die Geschäftsführung der Sächsischen Porzellan-Manufaktur Dresden ist überzeugt, gemeinsam mit dem Investor die kunsthandwerklichen Meisterwerke im Sinne der 133- jährigen Tradition wieder zum Erblühen zu bringen. Die internationale Marke „Dresdner Porzellan“ wird dabei auch in Zukunft für hochwertigstes Zier- und Luxusporzellan aus Sachsen stehen.

Die Manufaktur startet mit der Übernahme gleichzeitig eine große Verkaufspräsentation im exklusiven Tokioter Kaufhaus Wako in Japan. Die im Rahmen des Deutschen Jahres in Japan bereits während der Insolvenz langfristig vorbereitete Präsentation wird dem Unternehmen in diesem wichtigen Exportmarkt neue Impulse geben. Bei der Unternehmensfortführung und dem Verkauf der Dresdner Porzellanmanufaktur wurde Rechtsanwältin Bettina Schmudde von den Rechtsanwälten Dr. Martin Heidrich und Andreas Hiecke unterstützt.

Die White & Case Insolvenz GbR ist eine der führenden Insolvenzrechtspraxen in Deutschland. Mit 10 Insolvenzverwaltern ist sie bundesweit tätig. Zum Kerngebiet der White & Case-Praxis gehört die Beratung von Restrukturierungen und Sanierungen im Rahmen von Insolvenzverfahren [www.whitecaseinso.de].

Die White & Case Insolvenz GbR ist ein Teil des White & Case-Verbundes. Die White & Case LLP ist eine der führenden internationalen Anwaltssozietäten, die in Europa und in den entscheidenden wirtschaftlichen Zentren der Welt mit 1.900 Anwälten an 38 Standorten in 25 Ländern präsent ist. In Deutschland verfügt White & Case über 200 Rechtsanwälte und Steuerberater in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg und München [www.whitecase.de].

Kontakt Insolvenzverwalterin

 

Bettina Schmudde, Königstraße 1, 01097 Dresden, Tel: +49 351 20536-0, Fax: +49 351 205 36 79, E-Mail: BSchmudde@whitecase.com

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