• Zahlungsunfähigkeit eines Großkunden führt zu finanzieller Schieflage bei der MK Reinigungstechnik

• Geschäftsbetrieb für Industrie und Handwerk im Großraum Bremen wird fortgeführt

Bremen, 09. Oktober 2014 – Die MK Reinigungstechnik mit Sitz im Bremer Ortsteil Burg-Grambke hat beim zuständigen Amtsgericht Bremen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Hintergrund der finanziellen Schieflage des Unternehmens ist die Insolvenz eines Hauptkunden im Jahr 2011, die zu Verlusten geführt hat, deren Auswirkungen nicht länger kompensiert werden konnten.

Die MK Reinigungstechnik ist auf den Vertrieb und die Reparatur von Reinigungsgeräten in Industrie und Handwerk im Großraum Bremen fokussiert. Zum Portfolio des größten Vertragshändlers von Kärcher-Reinigungsgeräten für den gewerblichen und industriellen Bedarf gehören u.a. Hochdruckreiniger, Industriesauger und Kehrmaschinen. Auf Grund der jahrelangen Erfahrung werden zudem auch ganze Reinigungskonzepte für Unternehmen angeboten.

Das zuständige Amtsgericht Bremen hat den Bremer Fachanwalt für Insolvenzrecht Dr. Malte Köster aus der Kanzlei Willmer & Partner zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Nach einer ersten Bestandsaufnahme im Unternehmen kündigte Köster an, den Geschäftsbetrieb fortführen zu wollen. Schon kurz nach seiner Beauftragung konnte Köster konstruktive erste Gespräche mit dem Hauptlieferanten Kärcher führen und hat daneben bereits die Verhandlungen mit einem ernsthaften Übernahmeinteressenten aufgenommen.

Die für eine Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes erforderlichen Schritte wurden ebenfalls bereits in die Wege geleitet. Über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit sind die Löhne und Gehälter der Beschäftigten bis Ende November 2014 abgesichert.