WILLMER & PARTNER: HOCHBAUUNTERNEHMEN OLAF JOOP BAU GMBH STELLT ANTRAG AUF ERÖFFNUNG EINES INSOLVENZVERFAHRENS
· Laufende Bauprojekte werden uneingeschränkt fortgeführt
· Löhne und Gehälter der 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis Juli gesichert
Faßberg/Hannover, 04. Juni 2015 – Die Olaf Joop Bau GmbH hat beim zuständigen Amtsgericht Celle einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das 2011 aus der traditionsreichen Heinrich Eggers Bau GmbH hervorgegangene Unternehmen, mit Hauptsitz in Faßberg, beschäftigt derzeit 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Bauunternehmen ist als Generalunternehmer für die Errichtung insbesondere von Verbrauchermärkten, Altenpflegeheimen sowie anderer gewerblicher Bauten tätig und legt hohen Wert auf Qualität. So werden auch Rohbauarbeiten traditionell mit Fachpersonal ausgeführt. Hintergrund des Insolvenzantrags sind Liquiditätsschwierigkeiten aufgrund strittiger Forderungen aus einem Großbauprojekt, die das Unternehmen nicht kompensieren konnte.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hat das zuständige Amtsgericht den Insolvenzexperten Dr. Christian Willmer aus der Kanzlei Willmer & Partner bestellt. Willmer & Partner zählt zu den leistungsstärksten Insolvenzverwalterkanzleien im norddeutschen Raum. Willmer und sein Team haben die Arbeit im Unternehmen bereits aufgenommen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens bei einer Mitarbeiterversammlung über den Insolvenzantrag sowie die weiteren Schritte informiert. Wie Willmer heute mitteilte, sind die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter über das Insolvenzgeld bis Ende Juli 2015 abgesichert. Sämtliche dazu nötigen Maßnahmen sind bereits eingeleitet worden. Der Geschäftsbetrieb der laufenden Bauprojekte wird in vollem Umfang aufrechterhalten.
Dr. Christian Willmer, als vorläufiger Insolvenzverwalter: „Zunächst ist es wichtig sicherzustellen, dass die Löhne und Gehälter für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre Familien ausgezahlt werden können. Dass wir den Geschäftsbetrieb vollumfänglich fortführen können, ist eine gute Nachricht. Darauf aufbauend werden wir jetzt sorgfältig prüfen, welche Chancen für eine nachhaltige Sanierung bestehen.“