Buchinformation
de Bruyn
Der vorläufige Gläubigerausschuss im Insolvenzeröffnungsverfahren
Beiträge zum Insolvenzrecht 45
1. Aufl. 2015
Brosch. 282 Seiten
RWS Verlag, Köln
ISBN 978-3-8145-1645-5
Kurzinfo
Die Mitglieder des vorläufigen Gläubigerausschusses sollen vor allem in großen Unternehmensinsolvenzen die frühen und wichtigen Entscheidungen des Insolvenzeröffnungsverfahrens unterstützen und überwachen. Gemäß den Bestimmungen des ESUG wird den Gläubigern dabei auch die weichenstellende Entscheidung über die Person des vorläufigen Insolvenzverwalters anvertraut.
Von der frühzeitigen Einbindung in die wichtigen Entscheidungen des Verfahrens verspricht sich der Gesetzgeber eine größere Bereitschaft der Gläubiger, eine Sanierung des Schuldners zu unterstützen.
Die unübersichtlichen Regelungen zur Beteiligung des vorläufigen Gläubigerausschusses im Eröffnungsverfahren führen jedoch zu Unsicherheiten bei den Beteiligten. Das Werk untersucht die Fragen um die frühzeitige Bestellung des Gläubigerausschusses im Eröffnungsverfahren und entwickelt Lösungen für eine größere Akzeptanz des Gremiums in der insolvenzrechtlichen Praxis.
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Rezensionen
„... de Bruyn ist es im Ergebnis wirklich gelungen, zu einem in sich konsistenten Bild des vorläufigen Gläubigerausschusses zu gelangen, das maßgeblich auch dadurch erreicht werden konnte, dass die Ergebnisse nicht interessenorientiert argumentativ verortet werden [...], sondern sich strikt an der Genese, dem Wortlaut und Willen des Gesetzgebers ausrichten.“ (Prof. Dr. Hans Haarmeyer, in: ZInsO 37/2015)
Autor
Dr. Benedikt de Bruyn studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er war als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Prozessabteilung einer internationalen Wirtschaftskanzlei tätig und ist Rechtsanwalt in München.
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